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Yoga ist nicht für alle geeignet

„Das PatientenForum“ rät Hochdruckpatienten zur Vorsicht

Gerade Bluthochdruck-Patienten brauchen gute Entspannungstechniken gegen den Alltagsstress. Allerdings ist nicht alles, was empfohlen wird, für Menschen mit Bluthochdruck geeignet, sogar bestimmte Formen von Yoga. Darauf weist die Vizepräsidentin des 11. 000 Mitglieder zählenden Bundesverbandes für Patienten- und Versicherteninteressen in Mainz, Mechtild Pfeiffer-Krahl, in der neuesten Ausgabe des Infoblatts „Aufgepasst & Hergehört“ des „Patienten-Forum“ e.V. hin.

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Wer hätte das gedacht? Selbst Yoga-Übungen sind nicht für alle geeignet. Warum, erklärt die Vizepräsidentin des Bundesverbandes für Patienten- und Versicherteninteressen Mechtild Pfeiffer-Krahl.
Foto: Pressestelle „Das PatientenForum“

Warum? Mechtild Pfeiffer-Krahl bezieht sich auf eine Mitteilung der Deutschen Herzstiftung in deren Zeitung „Herz heute“. Bei manchen Yoga-Varianten, so heißt es da, verharren die Anwender sehr lange in einer Bewegung. Diese Übungen brauchen viel Kraft, wodurch der Blutdruck ansteigen kann. Pfeiffer-Krahl: „Dagegen sind Yoga-Abarten wie Hatha- und Lach-Yoga, bei denen man sich viel bewegt, bei Bluthochdruck besser.“

Kontrollierte Atemübungen und progressive Muskelentspannung seien zwei Entspannungstechniken, die für Bluthochdruck-Patienten gut geeignet seien. Beide Anwendungen seien leicht zu erlernen und ließen sich gut in den Alltag integrieren. „Die beste Entspannungstechnik bleibt aber ein tägliches Ausdauertraining von dreißig Minuten, sei es gehend, laufend, radfahrend oder schwimmend“, sagt Pfeiffer-Krahl.

(info@das-patientenforum.de)