Windows 10 läuft aus – und viele wissen nicht, was das für ihren Computer bedeutet
Im Oktober 2025 stellt Microsoft den Support für Windows 10 ein. Für viele Nutzerinnen und Nutzer – nicht nur in Frankfurt sondern weltweit – ist das mehr als eine Randnotiz. Es bedeutet: Keine Sicherheitsupdates mehr, keine Fehlerbehebungen, keine Gewährleistung, dass neue Programme noch zuverlässig laufen. Wer dann noch mit dem alten System arbeitet, tut das auf eigene Gefahr – privat wie beruflich.

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Besonders betroffen sind jene, die nicht täglich in IT-Foren unterwegs sind oder regelmäßig neue Hardware anschaffen. Menschen, die ihren Rechner seit Jahren nutzen, weil er funktioniert – für E-Mails, Textverarbeitung, Steuerunterlagen, Fotos oder auch das kleine Geschäft von zuhause. Und genau hier zeigt sich ein Problem: Viele dieser Geräte werden den Sprung zu Windows 11 nicht mitmachen.
Viele Geräte scheitern an stillen Vorgaben
Microsoft hat für Windows 11 neue technische Mindeststandards festgelegt – und die schließen zahlreiche ältere, aber funktionstüchtige Geräte schlicht aus. Die wichtigsten Kriterien betreffen drei Punkte:
- Ein Sicherheitschip namens „TPM 2.0“ (Trusted Platform Module) muss vorhanden und aktiviert sein. Viele Computer vor 2017 haben diesen Chip entweder gar nicht – oder nur in einer älteren, inkompatiblen Version.
- Der Rechner muss im sogenannten UEFI-Modus starten und „Secure Boot“ unterstützen. Auch das ist bei vielen Systemen aus den Jahren vor 2016 nicht der Fall oder nur mit Aufwand nachträglich konfigurierbar.
- Die Prozessoren müssen einer neueren Generation entsprechen. Bei Intel bedeutet das: mindestens die 8. Generation (z. B. Core i5-8250U oder i7-8700). Bei AMD-Geräten beginnt die Unterstützung ab den Ryzen-2000-Prozessoren. Alles darunter ist offiziell ausgeschlossen.
In der Praxis bedeutet das: Viele Geräte, die vor 2018 angeschafft wurden, sind nach heutigem Stand nicht mit Windows 11 kompatibel – auch wenn sie im Alltag noch völlig zuverlässig ihren Dienst tun.
Wer davon betroffen ist, merkt es oft zu spät
Der Umstieg wird nicht automatisch angeboten. Wer nicht gezielt prüft, ob der eigene Rechner den Anforderungen genügt, wird den Hinweis auf Windows 11 vermutlich gar nicht sehen. Und selbst wenn: Begriffe wie „Secure Boot“, „UEFI“ oder „TPM“ wirken für viele so abstrakt wie das Innenleben eines Getriebes.
Dabei ist die Situation ernst: Bleibt ein Gerät nach dem 14. Oktober 2025 auf Windows 10, erhält es keine Updates mehr – auch keine sicherheitsrelevanten. Neue Programme werden nicht mehr angepasst, Treiber veralten, selbst alltägliche Aufgaben wie Onlinebanking oder Steuererklärung könnten bald nicht mehr möglich sein. Nicht abrupt – aber schrittweise, dafür unumkehrbar.
Viele Menschen sind auf Hilfe angewiesen – auch in Frankfurt
Gerade für Menschen ohne technisches Hintergrundwissen ist diese Übergangsphase schwierig. Wer in einer Firma arbeitet, bekommt ein neues Gerät, eine Anweisung, eine interne IT-Abteilung. Wer allein zu Hause sitzt oder selbständig arbeitet, muss sich selbst kümmern – oder auf jemanden zurückgreifen, der sich auskennt.
Doch genau da beginnen die Probleme. Viele IT-Dienstleister arbeiten ausschließlich mit Unternehmen zusammen, oft erst ab einem gewissen Auftragsvolumen. Für Privatpersonen oder kleine Betriebe bleibt da wenig übrig – und genau diese Zielgruppen sind es, die gerade jetzt am dringendsten Unterstützung brauchen.
Wenn Technikbegleitung wieder persönlich wird
In dieser Lücke haben sich mobile Computerservices etabliert. Sie kommen dorthin, wo die Technik steht: ins Wohnzimmer, in die Werkstatt, ins kleine Büro. Sie prüfen, ob das bestehende Gerät noch aufrüstbar ist, ob sich ein Wechsel lohnt – und wie die Daten sicher auf ein neues System übertragen werden können.
Ein Computerservice in Frankfurt am Main, der neben mobiler Computerreparatur und Softwaresupport auch klassischen IT-Service für Selbstständige, Freiberufler anbietet, ist etwa Meroth IT-Service. Im Gegensatz zu reinen Werkstatt- oder Hotline-Angeboten arbeitet dieser Anbieter direkt vor Ort im Stadtgebiet Frankfurt– dort, wo die Probleme entstehen: am heimischen Schreibtisch, im kleinen Laden oder im Büro.
Das hat klare Vorteile. Viele technische Schwierigkeiten zeigen sich nur im Zusammenspiel mit der Umgebung – etwa bei Netzwerken, Druckern oder Programmen, die in der Werkstatt problemlos funktionieren würden. Vor Ort lassen sich solche Ursachen direkt erkennen und beheben.
Zudem müssen Geräte nicht transportiert oder tagelang abgegeben werden. Gerade für sensible Daten oder gewerbliche Arbeitsplätze ist das ein Plus an Sicherheit und Komfort. Die Lösung erfolgt sofort und nachvollziehbar – ohne Wartezeit, ohne Umwege. Für viele ist das heute der pragmatischste Weg, mit IT-Problemen umzugehen.
Noch ist Zeit – aber nicht ewig
Der Oktober 2025 klingt fern – doch die Vorbereitungen sollten jetzt beginnen. Denn je näher der Termin rückt, desto voller werden Kalender, desto länger werden Wartezeiten. Und irgendwann beginnt die Phase, in der ein überfälliger Umstieg nicht mehr stressfrei möglich ist.
Wer heute mit einem Gerät arbeitet, das vier, fünf oder mehr Jahre alt ist, sollte sich spätestens jetzt fragen: Funktioniert das auch in zwei Jahren noch? Und wenn nicht – wie komme ich sicher und ohne Datenverlust auf ein neues System?
Der Umstieg von Windows 10 auf Windows 11 ist kein reines Software-Update, sondern ein technischer Einschnitt. Millionen Rechner in Deutschland – viele davon noch im täglichen Gebrauch – sind betroffen. Wer zu spät reagiert, riskiert nicht nur den Verlust von Komfort, sondern auch die eigene Datensicherheit.
Gut, wenn es dann jemanden gibt, der sich kümmert – nicht am anderen Ende einer Hotline, sondern genau dort, wo Hilfe gebraucht wird.