Werkstattgespräch zum Forschungsprojekt:
„Name und Gesicht – Über die Suche nach den Frankfurter Opfern der NS-‚Euthanasie‘“

Foto: ISG FFM, Best. S7Z Nr. 2017-463, Foto: Petra Welzel
Welche Schwierigkeiten sind damit verbunden – über 80 Jahre nach den Verbrechen? Welche Möglichkeiten eröffnen sich und welche Erkenntnisse sind zu gewinnen? Am Montag, 17. Juni, gewährt der Historiker, Kulturwissenschaftler und Autor Christoph Schneider im Institut für Stadtgeschichte Einblick in seine laufende Forschung zu den Frankfurter Opfern der NS-„Euthanasie“ und spricht anschließend mit dem stellvertretenden Leiter des Fritz Bauer Instituts Tobias Freimüller über das Projekt und dessen Herausforderungen. Die Veranstaltung wird von Sophie Schmidt aus dem Team des Jüdischen Museums Frankfurt moderiert. Im Anschluss können Fragen aus dem Publikum gestellt werden.
Der Abend wird vom Dezernat für Kultur und Wissenschaft zusammen mit dem Institut für Stadtgeschichte veranstaltet. Kultur- und Wissenschaftsdezernentin Ina Hartwig wird die Gäste begrüßen: „Der Themenkomplex der NS-‚Euthanasie‘ in Frankfurt gehört bald nicht mehr zu den Desideraten der historischen Forschung. Die akribische Recherche von Schneider fordert zahlreiche bisher unbekannte Aspekte und Fakten dieser besonders perfiden Verbrechen zu Tage und gibt den Opfern ihre Namen zurück“, führt Hartwig aus.
Die Veranstaltung beginnt um 18 Uhr im Dormitorium des Karmeliterklosters in der Münzgasse 9. Der Eintritt beträgt 6 Euro, ermäßigt 3 Euro. Eine Voranmeldung unter pretix.eu/isgfrankfurt ist gewünscht. Weitere Informationen finden sich online unter stadtgeschichte-ffm.de. (ffm)