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Letzte Aktualisierung: 25.04.2024

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Weniger schädlich rauchen mit einem Tabakerhitzer

von Bernd Bauschmann

(02.12.2021) Während sich E-Zigaretten als Alternative zu herkömmlichen Zigaretten bereits etabliert haben, sind die sogenannten Tabakerhitzer erst so langsam auf dem Vormarsch. Dabei bietet sich ein Tabakerhitzer als Alternative zu klassischen Zigaretten durchaus an, weshalb wir Ihnen verraten möchten, wie diese funktionieren und was der die Vorteile gegenüber einer E-Zigarette sind.

Foto: Pexels / JC Romero
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Was sind Tabakerhitzer?
Tabakerhitzer sind hierzulande eher unter dem Begriff Vaporizer bekannt und erst seit wenigen Jahren erhältlich. Damit sind diese sogar noch kürzer auf dem Markt erhältlich als E-Zigaretten. Viele Menschen glauben sogar, es handele sich bei einer E-Zigarette und einem Tabakerhitzer um ein und dasselbe. Das entspricht allerdings nicht den Tatsachen, denn im Gegensatz zu einer E-Zigarette wird in einem Vaporizer echter Tabak erhitzt, was dem Geschmack zugutekommt. Darum sind Tabakerhitzer vor allem für ehemalige Zigarettenraucher hervorragend geeignet.

Vergleich Tabakerhitzer mit E-Zigarette
Während in einer E-Zigarette Liquids erhitzt, aber nicht verbrannt werden, wird von einem Tabakerhitzer echter Tabak erhitzt, der ebenfalls nicht verbrannt wird. Das Resultat ist in beiden Fällen ein Dampf und die erhältlichen Liquids sind in unterschiedlichen Aromen verfügbar, die sich je nach Hersteller voneinander unterscheiden können. Während Liquid allerdings auch ohne Nikotin erhältlich ist, enthalten die Tabaksticks, die mit einem Tabakerhitzer genutzt werden können, selbstverständlich Nikotin.

Marken und Hersteller in der Übersicht
Zu den beliebtesten auf dem Markt erhältlichen Tabakerhitzern gehört neben dem Modell von Iqos auch der Go-Tabakerhitzer. Einen eine Gegenüberstellung von Iqos und Glo finden Sie auf der Webseite von Tabak-Welt.de. Dort erfahren Sie alles über die Funktionsweise der beiden Tabakerhitzer und erhalten einen Überblick über die erhältlichen Geschmacksrichtungen.

Tabakerhitzer als Alternative zur Zigarette
Bereits seit vielen Jahren, arbeiten die Tabakhersteller daran, die eigenen Zigaretten zu optimieren. Darum möchten wir Ihnen im Folgenden die Vorteile von Tabakerhitzern gegenüber klassischen Zigaretten verraten.

Schonende Möglichkeit Tabak zu konsumieren
Bei einem Tabakerhitzer handelt es sich um ein batteriebetriebenes Gerät, welches durch das elektrische Erhitzen von Tabak eine nikotinhaltige Emission erzeugt. Zu diesem Zweck werden die verwendeten Tabaksticks mithilfe eines elektrischen Heizstabs auf eine Temperatur zwischen 250 und 350 Grad erhitzt. Hierzulande erschienen die ersten Tabakerhitzer im Jahr 2016, diese waren im Vergleich zu heutigen Modellen aber noch wenig kundenfreundlich. Heutzutage existiert dagegen sogar ein Tabakerhitzer des bekannten Tabakproduzenten Phillip Morris, der sich einer großen Beliebtheit unter den Konsumenten erfreut.

Deutlich geringere Gesundheitsrisiken
Die im Vergleich zu einer herkömmlichen Tabakzigarette niedrigere Temperatur resultiert aus einer verminderten Schadstoffproduktion. Dadurch wird die Produktion krebserregender Substanzen in einem Tabakerhitzer nachweislich um mindestens 80 % reduziert.

Dagegen wird bei einem Tabakerhitzer etwas genauso viel Nikotin freigesetzt wie bei einer herkömmlichen Tabakzigarette.

Unterschiede eines Tabakerhitzers zu einer herkömmlichen Zigarette
In dem jährlich erscheinenden Drogen- und Suchtbericht der Deutschen Bundesregierung werden die Risiken einer Reihe legaler und illegaler Substanzen bewertet. Neben Alkohol unter anderem auch Nikotin und diverse illegale Substanzen, die in Bezug auf deren gesundheitsschädigendes Potenzial untersucht werden.

Allerdings geht das Risiko bei Nikotin nicht nur von diesem selbst aus, sondern hängt zudem auch mit der Art der Aufnahme zusammen. Darum unterscheidet der aktuellste Drogen- und Suchtbericht die Aufnahme von Nikotin durch Tabakzigaretten, Wasserpfeifen, Tabakerhitzer und E-Zigaretten. Dafür wurde der Schadstoffgehalt der verschiedenen Tabakarten auf deren Suchtpotenzial hin untersucht und die daraus resultierenden Risiken bewertet.

Daran lässt sich ablesen, dass die Schadstoffkonzentration klassischer Zigaretten und Wasserpfeifen deutlich höher ist wie bei E-Zigaretten und Tabakerhitzern.

Wer bislang herkömmliche Tabakzigaretten geraucht hat und in der kommenden Zeit auf eine E-Zigarette umsteigen möchte, der kann den Umstieg mithilfe eines Tabakerhitzers deutlich erleichtern und profitiert dabei zudem von der reduzierten Schadstoffkonzentration bei gleichbleibendem Tabakgenuss. Und nicht zuletzt müssen Anwender auch keine Zigarettenstummel wegwerfen, sondern können den Erhitzer nach einigen Zügen einfach zur Seite legen.