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Letzte Aktualisierung: 19.04.2024

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Weitere Spielplanänderungen in der Saison 2020/21 an der Oper Frankfurt

von Ilse Romahn

(19.11.2020) Aufgrund der Corona-Pandemie kommt es in der Saison 2020/21 zu weiteren Spielplanänderungen an der Oper Frankfurt.

Bildergalerie
Oper Frankfurt Innenansicht
Foto: Barbara Aumüller
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Oper Frankfurt Außenansicht
Foto: Barbara Aumüller
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Zu Beginn der aktuellen Spielzeit wurden bereits Menottis The Medium, neu kombiniert mit Kompositionen für Chor und Orchester, anstatt Ligetis Le Grand Macabre sowie Pergolesis La serva padrona / Stabat mater anstatt Jacques Offenbachs Die Banditen ins Programm genommen. 

Alle geplanten Frankfurter Vorstellungen von Donizettis Don Pasquale sind dem November-Lockdown zum Opfer gefallen. Die Produktion geht nun zuerst zu den Tiroler Festspielen Erl und kehrt dann nach Frankfurt zurück. Zudem ersetzt Martins Le vin herbé / Der Zaubertrank die Neuproduktion von Zemlinskys Der Traumgörge, wobei das Team und die besetzten Sänger weitestgehend identisch geblieben sind. 

Bei den weiteren Premieren stehen folgende Änderungen im Verlauf der Spielzeit an
Alle acht geplanten Vorstellungen von Giordanos Fedora in der Regie von Christof Loy werden auf vier Aufführungen eines von Loy mit denselben Sängern neu kreierten Tschaikowski-Projekts unter dem Motto „Nur wer die Sehnsucht kennt…“ und vier konzertanten Aufführungen der Fedora aufgeteilt. 

Giuseppe Verdis Aida wird durch Luisa Miller, die Vertonung von Schillers Kabale und Liebe desselben Komponisten, ersetzt. Auch hier bleiben das Team und die besetzten Sänger weitestgehend wie vorgesehen. 

Statt Mussorgskis Boris Godunow in der Regie von Keith Warner wird Weills Der Zar lässt sich fotografieren in Kombination mit Orffs Die Kluge in Warners Sicht ins Programm genommen. 

Vorerst unverändert stehen das Britten-Doppel The Burning Fiery Furnace und The Prodigal Son, Händels Orlando und Poulencs Dialogues des Carmélites auf dem Programm. Die Uraufführung von Lucia Ronchettis Inferno wurde bereits aus der vorherigen Spielzeit in diese Saison verschoben. 

Auch bei den Wiederaufnahmen wird es Änderungen geben
Neben zahlreichen planmäßig aufgeführten Wiederaufnahmen wurde lediglich statt Schostakowitschs Lady Macbeth von Mzensk Massenets Werther gezeigt; diese Serie ist bereits abgespielt. Bizets Carmen entfällt vollständig, fast alle geplanten Vorstellungen dieses Werks werden auf die bereits angelaufene Aufführungsserie von Puccinis Manon Lescaut übertragen. Statt Janáčeks Aus einem Totenhaus wird Mozarts Don Giovanni wiederaufgenommen. Die Oper Frankfurt arbeitet weiterhin daran, möglichst viele der noch ausstehenden Wiederaufnahmen zeigen zu können. Gleiches gilt für die Liederabende und diverse Sonderveranstaltungen.

An Silvester und Neujahr wird ein Konzert mit Solisten der Oper Frankfurt unter der musikalischen Leitung von Karsten Januschke ins Programm genommen. 

Alle anfallenden Änderungen der Aufführungstermine sollen – sobald es die Corona-Lage zulässt – baldmöglichst auf der Homepage der Oper Frankfurt (www.oper-frankfurt.de) eingesehen werden können. 

Aufgrund der unsicheren Situation müssen die Abonnements bis zum 1. März 2021 pausieren. Alle zwischen 1. Dezember 2020 und 28. Februar 2021 liegenden Vorstellungen werden durch Tauschgutscheine ausgeglichen. Nähere Informationen hierzu und zu den exklusiven Vorteilen für Abonnenten innerhalb dieses Zeitraums (Vorkaufsrecht, Ermäßigungen, Überraschungsgutscheine) können baldmöglichst unter www.oper-frankfurt.de/de/news/?detail=548 auf der Opern-Website abgerufen werden.