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Letzte Aktualisierung: 25.04.2024

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Weiterbildung – woran erkennt man einen guten Coach?

von Bernd Bauschmann

(06.09.2021) Regelmäßige Weiterbildungen sind für das berufliche Vorankommen unverzichtbar. Nur so bleibt man fachlich auf dem neuesten Stand und lernt aktuelle Methoden und Arbeitsweisen kennen.

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Damit eine Weiterbildung erfolgreich ist, muss sie von einem professionellen und erfahrenen Coach durchgeführt werden. Um als Coach exzellente Leistungen erbringen zu können, sind bestimmte Voraussetzungen erforderlich. Welche das sind und woran Interessierte einen guten Coach erkennen, erläutert dieser Artikel.

Eine solide Ausbildung
Eine Grundvoraussetzung, um als Coach erfolgreich zu sein, ist eine solide und umfassende Ausbildung. Nur wer sich in seinem Fachbereich exzellent auskennt und viele Praxiserfahrungen gesammelt hat, kann seinen Kunden einen echten Mehrwert bieten. Eine Coaching Ausbildung in Frankfurt ist daher der ideale Ausgangspunkt, um als Coach Karriere zu machen und vielen interessanten Menschen bei unterschiedlichen Projekten zu helfen.

Coaches geht es wie allen anderen Berufsgruppen auch: Sie müssen sich regelmäßig fort- und weiterbilden, um ihren Beruf langfristig und nachhaltig erfolgreich ausüben zu können. Deswegen ist es unverzichtbar, auch als Coach regelmäßig an Weiterbildungen teilzunehmen. Diese betreffen sowohl fachliche Inhalte als auch Methoden, da die Arbeit von Coaches kontinuierlichen Wandlungsprozessen unterworfen ist. Nur wer flexibel bleibt, sich anpasst und neue Dinge lernt, kann als Coach erfolgreich arbeiten.

Aktives Zuhören
Eine weitere Eigenschaft, die gute Coaches mitbringen, ist aktives Zuhören. Hiermit ist gemeint, dass die Coaches mit ihren Kunden sprechen und aus den Informationen, die sie bekommen, richtige Schlussfolgerungen ziehen. Hierzu gehört beispielsweise, zu erkennen, was die eigentlichen Zielsetzungen eines Klienten bei einer Weiterbildung sind. Was möchte ein Teilnehmer erreichen und welche Werkzeuge sind hierfür erforderlich? Über das aktive Zuhören ist ein hervorragender Coach in der Lage, die Zielsetzungen zu steuern und konkrete, messbare, erreichbare und realistische Ziele in den Weiterbildungsplan zu integrieren.

Es ist gerade zu Beginn einer Weiterbildung wichtig, aktiv das Gespräch mit den Teilnehmern zu suchen und ihre ganz individuelle Motivation herauszufinden. Coaches sollten versuchen, so objektiv wie möglich zu bleiben, auch wenn absolute Neutralität nie möglich ist. Nur so haben sie die Chance, die für die Kunden besten Methoden und Mittel zu wählen, die diese für eine erfolgreiche Weiterbildung benötigen.

Empathie
In kaum einem anderen Beruf kommt es so sehr auf Empathie an wie beim Coaching. Die Coaches müssen sich in ihre Klienten hineinversetzen und nachvollziehen können, wie diese sich fühlen und was sie erreichen wollen. Es muss unbedingt vermieden werden, einfach ein eingespieltes Programm abzuspulen und die Individualität der einzelnen Weiterbildungen und der Teilnehmer zu ignorieren. Je genauer der Coach versteht, was die Teilnehmer an einer Weiterbildung antreibt, desto besser kann er sich auf sie einlassen und ihnen einen echten Mehrwert bieten.

Über die Empathie ist es zudem möglich, herauszufinden, welche Art des Umgangs ein Kunde erwartet oder benötigt. Unterschiedliche Charaktere und Persönlichkeiten erhoffen sich nämlich jeweils andere Dinge von einer Weiterbildung. Einige müssen angetrieben und streng behandelt werden, andere benötigen ein großes Einfühlungsvermögen, Geduld und Nachsicht. Zu erkennen, wie das Gegenüber tickt und wie man sich auf es einlassen sollte, ist eine große Qualität ausgezeichneter Coaches.

Neugier
Gute Coaches zeichnen sich durch Neugier aus. Sie erzählen ihren Kunden nicht einfach immer wieder dasselbe, sondern halten jede einzelne Weiterbildung so individuell und frisch wie möglich. Sie begeistern sich für das, was sie tun, und freuen sich, neue Dinge kennenzulernen und ihren eigenen Horizont zu erweitern. Sie akzeptieren ihre Kunden als Individuen und sind daran interessiert, was sie antreibt und was sie mit der Weiterbildung erreichen wollen.

Außerdem nutzen sie nicht immer dieselben Methoden, Materialien und Übungen bei ihren Weiterbildungen. Stattdessen probieren sie immer neue Ansätze und Verfahren aus, passen ihr Unterrichtskonzept an und gehen mit verschiedenen Menschen jeweils anders um. Je offener und neugieriger ein Coach ist, desto flexibler und anpassungsfähiger bleibt er und desto interessanter sind auch die Angebote und Inhalte, die er bereitstellt.

Langfristiges Denken in Prozessen
Ein Coachingprozess und Weiterbildungen kommen niemals ganz zu ihrem Ende. Jeder Mensch muss sich ein Leben lang weiterentwickeln und auf neue Dinge und sich verändernde Gegebenheiten einlassen. Deswegen ist es wichtig, dass ein Coach nicht nur den aktuellen Ist-Zustand in den Blick nimmt, sondern darüber hinaus denkt. Während die Teilnehmer einer Weiterbildung vor allem ein aktuelles Ziel vor Augen haben, muss der Coach einen großen Plan verfolgen und ein entsprechendes Konzept aufstellen. Langfristiges Denken und das Arbeiten in Prozessen ist beim Coaching extrem wichtig.

Gerade zu Beginn einer Weiterbildung sind die Klienten häufig extrem motiviert. Sie saugen neue Informationen wie ein Schwamm auf und sind bereit, neue Kompetenzen und Fähigkeiten zu erlernen. Im Laufe der Weiterbildung wird es jedoch zu Hürden, Rückschlägen und Motivationslöchern kommen. Ein guter Coach sieht all dies voraus und ergreift geeignete Maßnahmen, um darauf zu reagieren, beziehungsweise negative Entwicklungen zu vermeiden. Ein konkretes Konzept und ein großer Plan sind hierbei von Vorteil.

Hilfreiches Feedback geben
Eine ebenfalls unglaublich relevante Fähigkeit von Coaches besteht darin, hilfreiches Feedback geben zu können. Dieses muss so gestaltet sein, dass die Klienten es verstehen und direkt umsetzen können. Allgemeine Floskeln müssen unbedingt vermieden werden. Außerdem dürfen Coaches keine falsche Rücksicht nehmen. Teilnehmer an einer Weiterbildung können nur dann vorankommen und ihr volles Potenzial ausschöpfen, wenn die Coaches ehrlich mit ihnen sind. Deswegen ist es erforderlich, auch negative Aspekte offen und schonungslos anzusprechen und keine falsche Rücksicht zu nehmen. Dies erfordert etwas Mut und ein hohes Maß an Empathie, die ein guter Coach daher unbedingt mitbringen sollte.

Fazit
Um erfolgreich arbeiten zu können, muss ein Coach viele Kompetenzen und Fähigkeiten mitbringen. Einige davon, wie Empathie und Neugier, liegen in der Natur eines Menschen und können nur in Grenzen erlernt werden. Andere Methoden wie aktives Zuhören und langfristiges Denken lassen sich gut trainieren. Deswegen ist es wichtig, dass Coaches eine hervorragende Ausbildung besitzen und sich durch Weiterbildungen immer auf dem neuesten Stand halten. So erlernen sie ein konkretes Handwerk und gewöhnen sich daran, ihre natürlichen Stärken und ihre persönlichen Qualitäten gezielt und aktiv einzusetzen.