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Letzte Aktualisierung: 18.04.2024

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Wärme und medizinisches Material für die Ukraine

Johanniter und „Gemeinsam für die Ukraine e. V. stellen erneut Materiallieferung für die Ukraine bereit

von Ilse Romahn

(30.01.2023) Feldbetten, Generatoren, Kanister, Schlafsäcke sowie ein chirurgisches Spezialgerät konnten die Johanniter aus dem Rhein-Main Gebiet sowie Hanau und Main-Kinzig mit der finanziellen Unterstützung der Kassenärztlichen Vereinigung Hessen in den vergangenen Wochen zusammenstellen.

Gruppenfoto
Foto: Janina Werner
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Durch die enge Zusammenarbeit mit dem Verein „Gemeinsam für die Ukraine“ welches unter anderem zusätzlich medizinische Hilfsgüter, Hygieneartikel und Kleidung stellt, kann ein 40t LKW am 31. Januar von Frankfurt Richtung Ukraine aufbrechen und das dringend benötigte Material in ausgewählte Kriegsgebiete liefern. Aufgrund der engen Verbindungen des Vereins in die ukrainische Stadt Dnipro, können die Güter gezielt und bedarfsgerecht an die Orte verteilt werden, die besonders von den Angriffen der russischen Truppen betroffen sind.

„Wir haben gesehen, dass jedes einzelne Paket, was in die Ukraine geliefert wird, ein Leben retten kann. Genau deshalb ist diese Hilfe so wichtig“, so Tetyana Fischer, Vorstandsvorsitzende Gemeinsam für die Ukraine e.V.

„Uns liegt es am Herzen, uns an der humanitären Hilfe für die Ukraine zu beteiligen, da wir seit März 2022 bereits in der Flüchtlingshilfe tätig sind. Dadurch ergab sich ein enger Kontakt zur Vorsitzenden der jüdischen Gemeinde in Hanau, die selbst Ukrainerin ist, sodass es uns möglich war, viele Empfänger persönlich zu erreichen“, so Dr. Benjamin Bieber Bereichsleiter Flüchtlingshilfe & Integration Hanau & Main-Kinzig.

„Durch diesen Kontakt haben wir auch schnell ermittelt, was vor Ort am dringendsten benötigt wird und so fiel die Entscheidung auf die Stromaggregate“, sagt Christian Keller Regionalvorstand der Johanniter Hanau & Main Kinzig.

Weitere Lieferungen sind bereits geplant, wieder mit der Unterstützung der Kassenärztlichen Vereinigung Hessen.

„Solange die Ukraine von den russischen Truppen angegriffen wird, werden wir versuchen die Bevölkerung in der Ukraine bestmöglich aus unserer Region heraus zu unterstützen, da sind Netzwerke und die Zusammenarbeit wie mit dem Verein Gemeinsam für die Ukraine e.V. besonders wichtig. Wir sind froh, mit unserer Kernkompetenz vor allem im medizinischen Bereich helfen zu können, insbesondere mit dem chirurgischen OP-Gerät, welches Ärzte vor Ort dringend benötigen, um spezielle Operationen durchführen zu können, auf die besonders viele Kinder angewiesen sind“, so Oliver Pitsch Regionalvorstand der Johanniter Rhein-Main.

Weitere Informationen zu den Johannitern Rhein-Main und er Unterstützung für die Ukraine: www.johanniter.de/rhein-main.