Vorwürfe gegen Frankfurter Polizeibeamte erschüttern KAV
Die Kommunale Ausländerinnen- und Ausländervertretung (KAV) ist von den Vorwürfen gegen Frankfurter Polizeibeamte außerordentlich erschüttert. Migrantinnen und Migranten müssen sich – auch und besonders in Fragen der Diskriminierung und rechter Gewalt – auf Beamte, die den Rechtsstaat vertreten, verlassen können.
Aus diesem Grund hat die KAV in den letzten Jahren die Zusammenarbeit mit der Frankfurter Polizei zunehmend intensiviert. Es gab nicht nur Gespräche, sondern auch eine Reihe gemeinsamer Veranstaltungen. Zudem begrüßt die KAV, dass immer mehr Migrantinnen und Migranten bei der Polizei arbeiten. Gerade deshalb jedoch sind sehr viele KAV-Mitglieder so fassungslos.
Die KAV wird angesichts der Vorwürfe die Zusammenarbeit mit der Polizei nicht schmälern, sondern ist im Gegenteil bereit, gemeinsam die Entstehung von Vorurteilen und Rassismus in der Polizei zu verhindern.
Sie fordert jedoch eine lückenlose Aufklärung. Dies ist als ein wichtiges Zeichen für alle Migrantinnen und Migranten unbedingt notwendig. (ffm)