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Vortrag im Zoo: Die letzten ihrer Art – Wie lassen sich hoch bedrohte Arten aufspüren?

Säugetiere sind global durch den Verlust des Lebensraumes und die illegale Jagd stark bedroht. Besonders extrem ist die Situation in den Regenwäldern in Südostasien. Viele Arten leben nur noch in entlegenen Waldgebieten.

Ohne Informationen, wo die letzten Tiere dieser Arten vorkommen, können die begrenzten Naturschutzressourcen nicht zielgerichtet eingesetzt werden. Moderne Hochdurchsatz-Methoden helfen Forschern heute, die letzten Tiere dieser bedrohten Arten aufzuspüren.

In seinem Vortrag stellt Andreas Wilting vom Leibniz-Institut am Dienstag, 2. April, ab 18 Uhr im Kleinen Saal, Zoogesellschaftshaus, zwei dieser Methoden genauer vor: 1. Automatisierte Fotofallen: Rund um die Uhr über Monate wird jedes vorbeilaufende Tier dokumentiert. 2. Blutsauger: Moderne genetische Methoden machen aus der Plage wirbelloser Blutsauger den Schlüssel zum Aufspüren der letzten Tiere.

Der Eintritt ist kostenfrei. Die Veranstaltung findet innerhalb der monatlichen Vortragsreihe „Erlebnis Zoo – Abenteuer Naturschutz“ statt. (ffm)