Vortrag im ISG: Ein Denkmal für Heinrich Heine in Frankfurt
Der Einweihung des Heine-Denkmals in der Friedberger Anlage 1913 ging eine 30-jährige „Schlammschlacht“ in der Presse voraus. 1933 stürzten die Nationalsozialisten das von Georg Kolbe gestaltete Denkmal vom Sockel, das unter glücklichen Umständen die Diktatur im Städelgarten überstand. Nach 1945 wurde es in der Taunusanlage aufgestellt und im September 2023 nahe dem ursprünglichen Standort in der Friedberger Anlage wiedererrichtet. Der Stadthistoriker und Architekt Björn Wissenbach beleuchtet in seinem Vortrag die Genese des Denkmals und die Debatten darum.
Der Vortrag wird von der Gesellschaft für Frankfurter Geschichte zusammen mit dem Institut für Stadtgeschichte veranstaltet. Er beginnt um 18 Uhr im Dormitorium des Karmeliterklosters, Münzgasse 9. Der Eintritt beträgt sechs Euro, ermäßigt drei Euro, Mitglieder der Gesellschaft für Frankfurter Geschichte erhalten freien Eintritt. Weitere Informationen finden sich unter stadtgeschichte-ffm.de. (ffm)