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Letzte Aktualisierung: 29.09.2023

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Vortrag im Institut für Stadtgeschichte: Septemberaufstand 1848 in Frankfurt

von Ilse Romahn

(12.09.2023) Am Montag, 18. September, entführt Thomas Bauer mitten in das Revolutionsgeschehen in Frankfurt vor genau 175 Jahren. Sein Vortrag „Aufstand gegen das Paulskirchenparlament und Wendepunkt der Revolution“ beschließt das Begleitprogramm zur Ausstellung „Auf die Barrikaden! Paulskirchenparlament und Revolution 1848/49 in Frankfurt“, die noch bis Sonntag, 1. Oktober, läuft.

Erstürmung der Barrikade Konstablerwache, 18. September 1848, kolorierte Kreidelithografie von Jean Nicolas Ventadour, Best. S7Z1848 Nr. 97
Foto: ISG
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Die Vortragsreihe veranstaltet das Institut für Stadtgeschichte (ISG) zusammen mit der Gesellschaft für Frankfurter Geschichte.

Der Schleswig-Holstein-Konflikt und die Annahme des Waffenstillstands von Malmö stürzte die Nationalversammlung in eine schwere Krise. Die in Arbeiter- und Turnvereinen organisierte außerparlamentarische Opposition setzte am 18. September 1848 vergeblich zum Sturm auf die Paulskirche an. Anschließend wurde der Ruf „Auf die Barrikaden!“ laut, es kam in Frankfurt zu blutigen Straßenschlachten mit mehr als 50 Toten und vielen Verwundeten.

Die Reichsregierung rief 10.000 preußische, österreichische und hessische Soldaten zur Hilfe, die den Aufstand niederschlugen. Die Reaktion witterte Morgenluft. Der Vortrag behandelt Ursachen, Verlauf und Folgen des Septemberaufstands 1848. Im Institut für Stadtgeschichte ausgewertete Gerichtsakten lassen das dramatische Geschehen „hautnah“ miterleben.

Die Veranstaltung beginnt um 18 Uhr im Dormitorium des Karmeliterklosters, Münzgasse 9. Der Eintritt beträgt 5 Euro, ermäßigt 2,50 Euro, Mitglieder der Gesellschaft für Frankfurter Geschichte erhalten freien Eintritt. An den Vortrag schließt sich ein Umtrunk an.

Weitere Informationen gibt es unter stadtgeschichte-ffm.de. (ffm)