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Letzte Aktualisierung: 28.03.2024

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Vortrag: Frankfurt entscheidet über die ‚richtige‘ Stadtbahn

Veranstaltung im Institut für Stadtgeschichte

von Ilse Romahn

(29.09.2020) Am 4. Oktober 1968 wurde in Frankfurt die erste U-Bahn-Linie eröffnet – fast auf den Tag genau 52 Jahre später, am Montag, 5. Oktober, spricht Frank Nagel über die Entscheidungsprozesse, die zu diesem einschneidenden verkehrspolitischen Ereignis führten.

Frankfurt stand Anfang der 1960er Jahre kurz vor dem Verkehrskollaps: Staus und Unfälle, tausende Pendler auf Parkplatzsuche und feststeckende Straßenbahnen bestimmten das tägliche Bild in der Innenstadt. Mehrere Alternativen wurden überlegt, so eine „Alwegbahn“ oberhalb der Straße. Die Lösung des Verkehrschaos sahen die Verkehrsplaner aber schließlich in der Verlegung der Straßenbahn unter die Straße. Am 28. Juni 1963 begann der U-Bahn-Bau mit dem ersten Rammschlag an der Eschersheimer Landstraße, gut fünf Jahre später wollten schon am ersten Tag des Fahrbetriebs beinahe 100.000 Frankfurter mit der neuen Bahn von der Hauptwache zum neu eröffneten Nordwestzentrum fahren.

Nagel stellt die Entwicklung von der Untergrund-Straßenbahn zur U-Bahn mit ihren wichtigsten Plänen und Entscheidungen, speziellen Wagen und Abläufen vor.

Der Vortrag ist Teil des Begleitprogramms zur Ausstellung „Bewegte Zeiten: Frankfurt in den 1960er Jahren“. Die Schau zeichnet ein facettenreiches Bild der 1960er Jahre und ist noch bis zum 18. April 2021 im Institut für Stadtgeschichte im Karmeliterkloster zu sehen.

Die Veranstaltung beginnt um 18 Uhr im Refektorium des Karmeliterklosters, Münzgasse 9. Die Teilnahme kostet vier Euro, ermäßigt drei Euro. Es besteht die Möglichkeit zur Platzreservierung über das Online-Reservierungsportal auf der Webseite des Instituts unter http://www.stadtgeschichte-ffm.de im Internet.(ffm)