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Letzte Aktualisierung: 28.03.2024

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Vorstandsteam der Grünen wieder komplett

von Ilse Romahn

(07.12.2021) Am Samstagmittag wählten die Frankfurter Grünen Götz von Stumpfeldt zum neuen Vorstandssprecher ihrer Partei. Mit seiner Wahl ist die nach dem Rücktritt von Daniel Frank vakante Stelle im Vorstand jetzt wieder besetzt.

Götz von Stumpfeldt, Vorstandssprecher BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Frankfurt
Foto: BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Frankfurt
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Gemeinsam mit den bereits im Juni gewählten Vorstandsmitgliedern will Götz von Stumpfeldt sich den Aufgaben der Transformation einer schnell wachsenden Partei stellen. Dazu gehört die Auseinandersetzung mit strukturellen Fragen genauso wie die Umsetzung des Koalitionsvertrags in Frankfurt. „Zusammen mit allen Frankfurter Grünen möchte ich dafür sorgen, dass die im Koalitionsvertrag vereinbarten Schritte für Klimaschutz und Vielfalt Realität werden!" so Götz von Stumpfeldt. Wichtig ist dabei besonders eine breite Beteiligung der Mitglieder. „Wir sehen das Bedürfnis, sich auszutauschen und wollen im kommenden Jahr eine Reihe von neuen Formaten ausprobieren, um möglichst viele unserer 1800 Mitglieder in Frankfurt zu beteiligen", fasst Julia Frank zusammen. Den Auftakt macht im Januar eine Kreismitgliederversammlung zum Thema Vielfalt, auf der gemeinsam darüber diskutiert werden soll, wie das auf Bundesebene beschlossene Vielfaltsstatut auch im Frankfurter Kreisverband umgesetzt werden kann.

Darüber hinaus wurden am Nachmittag zwei Anträge zur nachhaltigen Ansiedlung von Rechenzentren diskutiert und eine geeinte Antragsversion von der Kreismitgliederversammlung beschlossen. Die Grünen Mitglieder einigten sich darauf, dass Rechenzentren nachhaltiger gestaltet werden können: Dabei wird der Betrieb durch 100% Ökostrom, eine höhere Energieeffizienz und die Nutzung der Abwärme angestrebt. Dazu sollten neue Rechenzentren dort angesiedelt werden, wo die Abwärme genutzt werden kann, beispielsweise für Gewerbegebiete, Schwimmbäder oder Wohnsiedlungen. Auch der Betrieb durch Photovoltaik-Anlagen sollte im Städtischen Masterplan berücksichtigt werden.