Archiv-Nachrichten

Vor 50 Jahren haben sich Rheingau, Taunus und Wiesbaden zur Gründung des Naturparks Rhein- Taunus zusammengefunden.

Die Ziele und Aufgaben des jungen Zweckverbandes orientierten sich an den Bedürfnissen der Menschen, die im Naturpark lebten oder ihn als Touristinnen und Touristen besuchten.

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Biosphärenregion
Foto: Hessisches Ministerium für Umwelt, Klima- schutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz

Aber auch Winzerinnen und Winzer, Land- und Forstwirtinnen und -wirte hatten schon damals ein großes Interesse an einem guten Miteinander von Natur, Kulturlandschaft sowie Besucherinnen und Besuchern, ohne negative Erscheinungen wie wild parkende Fahrzeuge, Müll oder Feuerstellen in Wiesen und Wäldern. Mittlerweile ist im Naturpark Rhein-Taunus im wahrsten Sinne des Wortes „viel Wasser den Rhein hinuntergeflossen“ und zudem sind einige neue Aufgaben entstanden. Es war an der Zeit die Fragen nach Aufgaben und Zielen unseres Naturparks neu zu stellen, sozusagen: „Quo vadis Naturpark Rhein-Taunus?“

Bei der Suche nach zeitgemäßen Antworten und entsprechenden Projekten haben sich viele interessierte Menschen und Institutionen der ganzen Region engagiert und aktiv beteiligt. Mit finanzieller Unterstützung der Europäischen Union durch die beiden LEADER-Gruppen in Rheingau und Taunus sowie die fachliche Begleitung des Instituts für Ländliche Strukturforschung wurde es in einem breiten Dialogprozess erarbeitet. Es soll und wird die Leistungen unseres Zweckverbandes für die kommenden zehn Jahre und darüber hinaus prägen. Der zukünftige Weg soll kein starres Abarbeiten eines Planwerks sein, sondern ein, an langfristigen Zielen orientiertes, durch konkrete Projekte mit Leben erfülltes Arbeitsprogramm. (Naturpark Rhein-Taunus)

Ganz bestimmt wird das Thema in der Zukunft die ganze Region betreffen.

Hier geht es zur Quintessenz des Dialogs für den „Naturpark Rhein-Taunus 2.0“ – das Naturparkkonzept.

Und hier zur Machbarkeitsstudie.