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Letzte Aktualisierung: 19.04.2024

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Von Künstlern für Künstler: Benefizauktion mit Werken von Bayrle, Imhof, und Rehberger

von Ilse Romahn

(25.02.2021) Kulturdezernentin Ina Hartwig hat am Mittwoch, 24. Februar, gemeinsam mit Christian Kaufmann, Leiter der Heussenstamm-Stiftung, und Anja Döbritz-Berti, Inhaberin des Kunst- und Auktionshaus Döbritz, die Benefizauktion im Kunst- und Auktionshaus Döbritz sowie die geplante Ausstellung „Lockdown. Kunst und Krise“ in der Heussenstamm Galerie vorgestellt.

Thomas Bayrle Vespa II
Foto: Stadt Frankfurt / Kunst- und Ausstellungshaus Döbritz
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Im Rahmen dieser Ausstellung findet zudem eine gleichnamige Podiumsdiskussion am Freitag, 12. März, statt.

Die Auktion, die am Samstag, 6. März, um 16 Uhr stattfinden wird, ist eine ganz besondere – namhafte Künstlerinnen und Künstler, die in Frankfurt geboren oder von dieser Stadt geprägt worden sind, spenden eines ihrer Werke. Der Erlös fließt in den von der Kulturdezernentin initiierten städtischen Kulturnotfallfonds. Es werden Werke von Heiner Blum, Thomas Bayrle, Jana Euler, Anne Imhof, Christiane Feser, Parastou Forouhar, Christa Näher und Tobias Rehberger versteigert. Geboten werden kann live unter http://www.lot-tissimo.com im Internet.

„Mit dieser solidarischen Geste setzen die Künstlerinnen und Künstler ein Zeichen des Zusammenhalts. Denn der Verkaufspreis der Werke geht dem städtischen Notfallfonds zu, den ich im März 2020 eingerichtet habe, der durch Zuspenden erweitert wurde und den ich dieses Jahr neu auflegen konnte. Auf Unterstützung durch den Notfallfonds können sich wiederum alle Frankfurter Künstlerinnen und Künstler bewerben. Die Frankfurter Kulturszene wird dadurch unterstützt. Das ist nicht selbstverständlich und macht Mut“, sagt Kulturdezernentin Hartwig.

„Ich freue mich, dass ich Frau Dr. Hartwig bei diesem schönen Projekt unterstützen kann und hoffe, dass wir mit der erlösten Summe vielen jungen Künstlern durch den Lockdown helfen können“, sagt Anja Döbritz-Berti.

Die Benefizauktion findet im Rahmen der geplanten Ausstellung „Lockdown. Kunst und Krise“ statt, die schon mehrfach aufgrund der Corona-Pandemie verschoben werden musste. Etwa 50 Positionen Frankfurter Künstlerinnen und Künstler, die durch den Notfallfonds unterstützt wurden, sind von einer Jury ausgewählt worden und zeigen ihre Werke im Rahmen einer großen Gruppenausstellung im Heussenstamm. Raum für Kunst und StadtGeplanter Termin der Ausstellungseröffnung ist der 13. April, sofern es das Pandemiegeschehen zulässt. Die Ausstellung wird dezidiert als Verkaufsausstellung angelegt. Das Kulturamt unterstützt die Künstlerinnen und Künstler mit einem Materialkostenzuschuss in Höhe von 200 Euro je Position für die entstandenen Kunstwerke.

Ein im Rahmen der Ausstellung stattfindender Kunstsalon findet am 12. März, 18.30 Uhr, als Online-Veranstaltung statt. Diskutanten aus Politik und Kultur widmen sich der aktuellen Lage von Kunstschaffenden. Auf dem Podium vertreten sind: Anita Beckers, Galeristin aus Frankfurt, Janusch Ertler, Künstler und Beteiligter an der Ausstellung Lockdown. Kunst und Krise, Ina Hartwig, Kulturdezernentin Frankfurt, Felix Ruhöfer, Co-Leiter von Basis Frankfurt, und Claudia Scholtz, Geschäftsführerin der Hessischen Kulturstiftung. Mögliche Änderungen und weitere Details finden sich unterhttps://heussenstamm.de/ausstellungen/lockdown-kunst-und-krise.html im Internet.

„Ich danke Anja Döbritz-Berti, dass sie sich sofort bereit erklärt hat, diese besondere Auktion zu unterstützen. Mein herzlicher Dank gilt außerdem allen Künstlerinnen und Künstlern, die ein Werk gespendet haben. Ich freue mich auf die Versteigerung“, sagt Hartwig. (ffm)