Archiv-Kultur

Vier Veranstaltungen zur Frankfurter Buchmesse im Holzhausenschlösschen

Wenn die Buchmesse ihre Türen schließt, lädt die Frankfurtsenschlsschener Bürgerstiftung zu einer abendlichen Fortsetzung des Literaturerlebens ins Holzhausenschlösschen ein. So sind in der Buchmessewoche vier Veranstaltungen mit vielfältigen Themen, entdeckenswerten Autorinnen und Autoren, spannenden Neuerscheinungen und besonderen Verlagen geplant.

Am Montag (16.10., 19:30 Uhr) stellt Christian Thomas, 2010-2021 Leiter des Feuilletons der Frankfurter Rundschau, „Eine kleine Ukraine-Bibliothek“ vor. In der gleichnamigen Reihe bespricht er seit Sommer 2022 Literatur und Sachbücher aus der Ukraine und gibt damit Impulse, das Land durch literarische Stimmen tiefer zu erschließen. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist erforderlich.

Am Dienstag (17.10., 19:30 Uhr) steht ein weltberühmtes Mädchen im Fokus. Seit mehr als einem Jahrhundert strahlt Johanna Spyris Heidi auf Kunst und Populärkultur aus. Dr. Peter Büttner, Leiter des Heidi-Archivs und Präsident der Heidiseum Stiftung Zürich, betrachtet sie in seinem Vortrag „Heidi in Frankfurt“ von sozialpsychologischer Seite. Heidi erfährt den Prozess der Zivilisation als seelische Erschütterung im Spannungsfeld der städtischen Welt. Das Mädchen verkümmert schließlich und wird zurück in die Schweiz geschickt. Dass der Integrationsversuch an der Software der urbanen Zivilisation scheitert, ist ein zentrales Motiv dieses „Großstadtromans“. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist erforderlich.

Am Mittwoch (18.10., 19:30 Uhr) ist der Verlag Matthes & Seitz Berlin zu Gast im Holzhausenschlösschen und feiert 10 Jahre Naturkunden. Die Buchreihe, die seit 2021 in Veranstaltungen der Frankfurter Bürgerstiftung vorgestellt wird, widmet sich einer leidenschaftlichen Erkundung der Natur aus unterschiedlichen Perspektiven. Herausgeberin Judith Schalansky, Autorin Jutta Person und Autor Stephan Wunsch geben Einblicke in die porträtierten Tier- und Pflanzenwelten. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nur per E-Mail beim Verlag direkt möglich: lesungen@matthes-seitz-berlin.de

Ein weiterer Berliner Verlag steht am Donnerstag (19.10., 19:30 Uhr) im Mittelpunkt. Als „schönste Verlagsgründung seit langem“ bezeichnete die Süddeutsche Zeitung „Das Kulturelle Gedächtnis“. Verlagsgründer Thomas Böhm stellt die preisgekrönten Bücher des Verlags vor, v.a. die Neuerscheinung „Die Wunderkammer des Lesens“ – eine Geschichte des Lesens von Catull über Franz Kafka und Virginia Woolf bis in die Gegenwart, die auch Anleitungen gibt, das eigene Lesen zu bereichern. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist erforderlich.

Die Frankfurter Bürgerstiftung finanziert ihr gesamtes Kultur- und Veranstaltungsprogramm durch Spenden und freut sich über jede Unterstützung, die es ihr ermöglicht, dieses zu realisieren. Sie ist eine Stiftung von Bürgern für Bürger. Spendenkonto der Frankfurter Bürgerstiftung Frankfurter Sparkasse IBAN DE76 5005 0201 0000 2662 99 BIC HELADEF1822

https://www.frankfurter-buergerstiftung.de