Letzte Aktualisierung: 04.10.2024
Viele Hände, sauberes Frankfurt
Oberbürgermeister Josef bedankt sich bei FES-Patinnen und Paten
von Ilse Romahn
(23.09.2024) Während der Ehrung der Sauberkeitspatinnen und -paten sprach Oberbürgermeister Mike Josef am Donnerstag, 19. September, seinen Dank aus. Bei der Abendveranstaltung im Rathaus Römer hob das Stadtoberhaupt hervor, dass die Patinnen und Paten zur Lebensqualität Frankfurts beitragen und Vorbild für viele Frankfurterinnen und Frankfurter seien.
„Menschen, die sich als Sauberkeitspatinnen und -paten engagieren, arbeiten für ein gemeinsames Ziel. Ihr Engagement sorgt nicht nur für eine saubere Stadt, es stärkt zudem den sozialen Zusammenhalt und das Gefühl der Zugehörigkeit. Jede und jeder kann sich dabei einbringen”, sagte Josef.
Dieses „Wir-Gefühl“ war den gesamten Abend aber zu spüren. Viele der Patinnen und Paten übernehmen bereits seit mehr als zehn Jahren Verantwortung für eine Grünanlage, einen Spielplatz, eine Kreuzung oder einen Weg, sammeln dort Abfall oder melden der FES, wenn es dort wilde Ablagerungen gibt. Dann werden diese schnellstmöglich entfernt.
Klima- und Umweltdezernentin Tina Zapf-Rodríguez betonte anlässlich der Ehrung, wie wichtig gesellschaftliches Engagement auch im Umwelt- und Klimaschutz sei: „Wer, wie die Sauberkeitspaten Abfall aufsammelt oder meldet, damit er fachgerecht entsorgt wird, schützt die Umwelt und ist ein Vorbild für viele andere. Zusammen mit ihnen wird unsere Stadt jeden Tag ein bisschen sauberer, gesünder und damit lebenswerter. Wir alle können etwas tun. Jeder und jede von uns kann Überzeugungsarbeit leisten. Es geht schließlich um die Zukunft – eine im besten Falle kinder- und enkeltaugliche Zukunft. Und dafür können wir alle unseren Beitrag leisten.”
Benjamin Scheffler, Geschäftsführer der FES Frankfurter Entsorgungs- und Service GmbH, ergänzte: „Die Idee für die Sauberkeitspatenschaft entstand im Jahr 2000. In den zurückliegenden 24 Jahren ist diese Gemeinschaft aus engagierten Bürgerinnen und Bürgern stetig gewachsen. Kinder sind damit groß geworden und Mütter und Väter zu Omas und Opas, die jetzt ihre Enkelkinder für das Thema Stadtsauberkeit sensibilisieren. Mit Corona setzte dann ein regelrechter Boom ein. Inzwischen zählen wir 516 Sauberkeitspatinnen und -paten. Hinzu kommen 42 Gruppen, vor allem Kitas und Schulen.”
Nach einem Essen in feierlichem Rahmen erhielten die Sauberkeitspatinnen und -paten eine Urkunde, die ihr ehrenamtliches Engagement belegt. Und, was für viele von ihnen noch wichtiger war, sie sahen, dass sie mit ihrem Engagement nicht allein sind, sondern dass viele Menschen sich gemeinsam für ein sauberes Frankfurt stark machen. (ffm)