Vernissage des Kunstprojekts ‚Faces‘ im Kinder- und Familienzentrum Eckenheim

‚Hör‘ mal, wer da hämmert?‘

von Ilse Romahn

Hochmotiviert sägten, schliffen und bemalten zehn Eltern und 16 Kinder 1,50 Meter große Holzplatten und gestalteten farbenprächtige Gesichter-Silhouetten, die sogenannten Faces.

Gemeinsam mit den beiden Künstlerinnen Ingrid Strohkark und Nicole Wächtler haben Eltern mit den Kindern mit viel Liebe Gesichter-Silhouetten aus Holz angefertigt und gestaltet. Daraus entstanden 14 sehr beeindruckende, farbenprächtige „Faces“-Skulpturen.

Das Projekt bot Familien unterschiedlicher kultureller Herkunft aus dem Stadtteil einen Raum für gemeinsame Kreativität und natürlich kam der Spaß auch nicht zu kurz. Über die künstlerische Arbeit lernten sich die beteiligten Familien gegenseitig kennen, besser verstehen und konnten die gemeinsame Zeit auch nutzen, um Vorurteile abzubauen.

Die „Faces“ stehen für die vielfältige Bevölkerungsstruktur in Eckenheim. Sie werden künftig an drei Standorten des Kinder- und Familienzentrums Eckenheim aufgestellt und machen das KiFaZ mit seinen verschiedenen Standorten und dem umfangreichen Angebot für alle gut sichtbar.

„Mein Gesicht wird bald auf dem Dach von unserem Kindergarten zu sehen sein“, berichtet ein sechsjähriges Mädchen stolz bei der Vernissage am Samstag, 1. Februar, die den feierlichen Abschluss des Kunstprojektes bildete. Die geladenen Gäste bestaunten die bunten „Faces“ und die kleinen und großen Künstler stellten ihre Kunstwerke vor. Die Koordinatorin des Kinder- und Familienzentrums, Sherin Tratzki, bedankte sich herzlich beim Sozialrathaus Dornbusch, das die Durchführung des Kunstprojektes ermöglichte, und freut sich über die kunstvolle Verzierung der Fassade. (ffm)