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Letzte Aktualisierung: 23.04.2024

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Verlobungsringe mit Zirkonia

Frankfurter greifen immer häufiger auf sie zurück

von Bernd Bauschmann

(07.05.2021) Verlobungsringe werden bereits seit längerer Zeit nicht nur mit einem oder mehreren Diamanten, sondern ebenfalls mit Zirkonia angeboten.

Symbolfoto
Foto: Pixabay / Miloslav Hamřík
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Letztere bieten vor allem den Vorteil, dass sie deutlich günstiger sind als ihre echten „Verwandten“, sodass es nur allzu verständlich ist, dass sich viele Frankfurter für einen Zirkonia entscheiden.

Der synthetische Edelstein
Zirkonia ist ein synthetischer, im Labor hergestellter Edelstein. Forschern aus Russland des Lebedew-Instituts für Physik gelang die Herstellung von Zirkoniakristallen zum ersten Mal während der 90er Jahre.

In einem chemischen Prozess verbanden die Fachleute bei der Produktion unter anderem Zirkoniumdioxid mit Calciumoxid. Anschließend erfolgt die Zugabe weiterer Elemente, wodurch Zirkoniasteine in den verschiedensten Farben entstehen. So werden die Steine durch Vanadium grün, durch Eisen gelb und durch Cobalt violett bis hin zu blau.

Zirkonia als Schmuckstein
Dank der beständigen, weiteren Optimierung des Herstellungsprozesses gehört Zirkonia heutzutage schon längst zu den gefragten, hochwertigen Schmucksteinen. Aufgrund der niedrigeren Preise sind Auswahl und Nachfrage sehr hoch. Dabei sehen vor allem die farblosen Steine Diamanten sehr ähnlich. Eine gewisse Übersicht bietet www.verlobungsring.de/verlobungsringe/zirkonia-ringe.

Der Diamant
Im Gegensatz zum Zirkonia handelt es sich bei einem Diamanten nicht um einen chemisch hergestellten, sondern um einen auf natürlichem Wege entstandenen Stein. Diamanten gibt es auf der Erde seit ungefähr einer Milliarden Jahre. Geformt wurden sie in großer Tiefe; bei sehr hohen Temperaturen und hohem Druck.

Zwar findet man Diamanten in den unterschiedlichsten Farben vor, der klassische Diamant ist allerdings farblos. Mithilfe von äußerst komplexen Schliffen ist es machbar, den Stein zu formen. Bei dem bekanntesten Schliff handelt es sich um den sogenannten Brillantschliff.

Der Zirkonia wird unter anderem zwar ebenfalls mit Brillantschliff angeboten aber dennoch handelt es sich hierbei nicht um einen echten Brillanten.

Unterschied zum Diamantring
Zirkonia und echte Diamanten können nur schwer voneinander unterschieden werden. Doch wenn beide Steine nebeneinanderliegen, ist der Unterschied deutlich erkennbar: Der Diamant zeichnet sich durch sein reines Strahlen und Feuer aus, während der Zirkonia eher glasartig erscheint.

Doch es gibt noch einen weiteren Unterschied: Typisch für einen Diamanten ist seine hervorragende Härte, die bei einem Zirkonia nicht ganz so stark ausfällt.

Die Eigenschaften
Der glasartige Glanz des Zirkonia ähnelt dafür jedoch der Brillanz echter Mineralien. Die Moshärte von 8,5, die ein Zirkonia aufweist, kann mit der Härte von beispielsweise Smaragden, Beryll und Topase verglichen werden.

So besitzen Zirkonia zwar die nicht die Härte eines Diamanten aber dennoch halten sie üblicherweise den diversen Alltagsbelastungen stand. So kommt es in der Regel nicht, oder nur sehr schwer, zu Kratzern auf der Steinoberfläche.

Verlobungsringe mit Zirkonia
Da der Kauf eines Diamantrings in der Regel mit hohen Kosten verbunden ist, entscheiden sich immer mehr Frankfurter für einen Verlobungsring mit Zirkonia. Dank der breit gefächerten Auswahl ist es zudem ein Leichtes, einen Ring zu finden, der den eigenen sowie den Geschmack der angehenden Braut trifft.

Da in der Stadt Frankfurt im Allgemeinen die Lebenshaltungskosten steigen und mit Blick auf die anstehende Hochzeit viele weitere Kosten anfallen, wie beispielsweise für Eheringe, Junggesellenabschied, Verlobungsparty und Hochzeitsfeier, sind Verlobungsringe mit Zirkonia oftmals eine sehr gute Alternative.

Getragen werden die Ringe wie Diamantringe: Zur beziehungsweise während der Verlobungszeit alleine am Ringfinger der linken Hand. Sobald der Ehering dazu kommt, kann der Verlobungsring entweder abgelegt und aufgehoben oder weiterhin getragen werden.

Bei Letzterem ist es möglich, den Verlobungsring als Aufsteckring auf dem Ehering oder an einem anderen Finger als einzelnen Ring zu tragen. Um welchen Finger es sich dabei handelt, spielt heutzutage in der Regel kaum eine Rolle mehr.