Verfügbares Einkommen der Hessinnen und Hessen steigt um 2,3 Prozent
23 090 Euro je Einwohnerin und Einwohner für Konsum und Sparen verfügbar Niveau liegt über dem Bundesdurchschnitt Zuwachsrate fällt niedriger aus als im Bundesdurchschnitt

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Das verfügbare Einkommen der privaten Haushalte in Hessen stieg 2017 um 2,3 Prozent oder 520 Euro auf 23 090 Euro je Einwohnerin und Einwohner. Dies geht aus aktuellen, vorläufigen Berechnungen des Arbeitskreises "Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder" hervor. Im Bund betrug der Zuwachs 3,1 Prozent bzw. 670 Euro pro Kopf. Wie das Hessische Statistische Landesamt weiter mitteilt, hatte Hessen beim Niveau die Nase vorn. Der hessische Wert lag 470 Euro oder 2,1 Prozent über dem Bundesdurchschnitt (22 620 Euro je Einwohnerin und Einwohner).
Das verfügbare Einkommen kann von den privaten Haushalten vollständig für die Zwecke "Konsum" und "Sparen" eingesetzt werden. Es entsteht aus den Einkommen aus Arbeit und Vermögen, die zusammen das Primäreinkommen bilden, und der staatlichen Einkommensumverteilung. Das Primäreinkommen betrug in Hessen 29 430 Euro je Einwohnerin und Einwohner (Deutschland: 27 460 Euro). Das waren 3,3 Prozent mehr als im Jahr 2016 (Deutschland: plus 3,7 Prozent). Aus dem Primäreinkommen flossen durchschnittlich 14 260 Euro pro Kopf an den Staat (Deutschland: 13 020 Euro). Davon flossen 7920 Euro pro Kopf über Sozialtransfers an die privaten Haushalte (Deutschland: 8180 Euro). Den Saldo dieser Umverteilung in Höhe von 6340 Euro pro Kopf nutzte der Staat zur Erfüllung eigener Aufgaben (Deutschland: 4840 Euro). Dieser Saldo legte um 7,0 Prozent zu (Deutschland: plus 6,9 Prozent). (Quelle: Hess. Statistisches Landesamt)