Unzeitgemäße Kunstkritik
Der Kunstkritiker Eduard Beaucamp steht im Fokus der Frankfurter Bürger-Universität
In seinen Essays positionierte er sich wortmächtig als einer der einflussreichsten Kenner der malerischen Avantgarde. Von besonderer Bedeutung war für ihn die Kunst der ehemaligen DDR, vor allem der Leipziger Schule. Der Vortrag von Prof. Matthias Bormuth
„Eduard Beaucamp – Unzeitgemäße Kunstkritik“ am Montag, 08. Mai 2017, um 19.30 Uhr in der Stadtbücherei Frankfurt, Hasengasse 4, 60311 Frankfurt am Main, fragt nach den biografischen Zäsuren, die Beaucamp für die immer kritische Auseinandersetzung mit Werken, Künstlern und kunstpolitischen Missständen im geteilten Deutschland empfänglich werden ließen. Bormuth lehrt Vergleichende Ideengeschichte an der Universität Oldenburg.
Die Veranstaltungsreihe „Wie wir wurden, wer wir sind“ wird seit 2008 von Prof. Tilman Allert, Soziologe an der Goethe-Universität, kuratiert. Die Hauptreihe der Frankfurter Bürger-Universität im Sommersemester stellt an insgesamt sechs Abenden Lebensläufe berühmter Protagonisten deutscher Sozial- und Kulturgeschichte vor.