Unsichtbares sichtbar machen
Am Sonntag eröffnet der Künstlerkreis Kelheim seine erste Ausstellung in diesem Jahr mit Werken von Frieder Siegler
Die Eröffnung wird mitgestaltet von Julia Ostrowicki, der Stadtverordnetenvorsitzenden von Kelkheim, mit einer Einführung in das Werk und das kreative Schaffen des Künstlers. Siegler, in Klingenberg geboren, hat seinen künstlerischen Werdegang an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach unter Prof. Kurt Steinel begonnen und sich in der Welt der Illustration und freien Bildrealisation als freischaffender Künstler etabliert.
Seine Arbeiten wirken oft erzählerisch und geheimnisvoll und laden dazu ein, über die leisen Töne und unsichtbaren Aspekte unserer Existenz zu reflektieren. In seinen eigenen Worten beschreibt Siegler seinen künstlerischen Prozess als das Bestreben, "Freiheit der Ideen" mit konkreter Gestaltung zu vereinen, und stellt die Frage: "Warum muss Kunst 'neu' sein, um Kunst zu sein?"
Was ihn bewegt erklärt er so: „Künstlerisch arbeiten bedeutet für mich: Der Versuch in einer Welt des Lärms und mechanischer Geräusche die Musik des stillen Daseins zu vernehmen, den Hauch inneren Lebens zu erspüren, Durch die Kunst und mit ihren Mitteln über unser Dasein zu reflektieren, unbekannte Seiten und Ansichten unserer Existenz zu erspüren, ins Bergwerk der Phantasie eindringen – das ist schon eine reizvolle Tätigkeit ffür mich.“
Die Ausstellung wird bis zum 2. Februar 2025 zu sehen sein und mit einer Finissage feierlich abgeschlossen. Die Werke können zu den üblichen Öffnungszeiten (donnerstags und sonntags 15 - 18 Uhr sowie samstags 11 - 14 Uhr) im Kunstraum 44 besehen werden.