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Letzte Aktualisierung: 14.02.2025

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UNICEF-Ausstellung „(Kein) Wasser für alle“ in Kelkheim

von Adolf Albus

(15.01.2025) Die UNICEF-Ausstellung „(Kein) Wasser für alle“ ist von 13.1 bis 14.2.2025 im Foyer des Kelkheimer Rathauses zu sehen

Foto: Stadt Kelkheim
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Zu den Öffnungszeiten des Rathauses zeigen wir zu Beginn des Jahres die beieindruckenden 22 Folien, die aus der Perspektive betroffener Kinder auf die Wasserknappheit aufmerksam machen.

Wir alle brauchen Wasser – jeden Tag. Doch auf der Erde ist es ungleich verteilt. Es herrscht eine Wasserkrise. Die Ausstellung zeigt, welche gravierenden Folgen es hat, wenn Wasser fehlt, es verschmutzt ist oder die Quelle einfach zu weit entfernt – ganz besonders für Kinder.

Der Klimawandel verschärft die Wasserkrise. Während es an manchen Orten über lange Zeit gar nicht regnet, kommt es an anderer Stelle zu starken Niederschlägen und Überschwemmungen.

Wasser und Sanitärversorgung sind die Voraussetzung dafür, dass Kinder in einer gesunden Umgebung aufwachsen können. Das ist das Recht eines jeden Kindes.
UNICEF setzt sich sowohl in akuten Krisen wie Naturkatastrophen als auch langfristig dafür ein, dass jedes Kind Zugang zu sauberem Wasser und Sanitärversorgung hat.

Die neuesten Zahlen von UNICEF machen deutlich, dass 2024 eines der schlimmsten Jahre für Kinder in Konfliktsituationen war.

Schätzungen zufolge leben über 473 Millionen Kinder, jedes sechste Kind, in Konfliktgebieten oder sind aufgrund von Konflikten und Gewalt gewaltsam vertrieben worden. Die Rechte einer Rekordzahl von Kindern, die von Konflikten betroffen sind, werden verletzt, unter anderem, weil sie getötet und verletzt werden, die Schule abbrechen müssen, es an lebenswichtigen Impfungen fehlt oder sie an schwerer Mangelernährung leiden. Diese Zahl wird voraussichtlich noch weiter steigen.

Konflikte sind für etwa 80 Prozent des gesamten humanitären Bedarfs weltweit verantwortlich und beeinträchtigen den Zugang zu lebensnotwendigen Grundleistungen wie sauberem Wasser, Nahrungsmitteln und medizinischer Versorgung.