Umweltdezernentin Heilig warnt eindringlich vor Grünastbruch
Nachdem am Wochenende des 4. und 5. August im Günthersburgpark in der Nähe eines Cafés ein Ast abgebrochen und zu Boden gestürzt ist, warnt Frankfurts Umweltdezernentin Rosemarie Heilig erneut eindringlich vor der Gefahr des Grünastbruchs: „Die andauernde Hitze und Trockenheit macht den Bäumen in den Parks und an den Straßenrändern zu schaffen, so dass selbst bei gesunden Bäumen einzelne und voll belaubte Äste abbrechen können“.
Sie mahnt deshalb zur Vorsicht und hat um erhöhte Aufmerksamkeit sowohl in Parks und Grünanlagen, im Bereich von Straßenbäumen und im Stadtwald gebeten. Die Gefahr besteht aber generell bei allen Bäumen, also auch auf allen privaten Grünflächen. Besonders gefährlich wird es bei Stürmen, Regengüssen und Gewittern. Dann brechen die vorgeschädigten Äste besonders leicht.
Ursache für den Grünastabbruch ist unzureichende Wasserversorgung der Äste, wodurch insbesondere der Zelldruck und somit die Spannung auf der Oberseite der Äste nachlässt. In der Folge kann es dann zum Ausbrechen ansonsten völlig gesunder und belaubter, im Einzelfall auch stärkerer Äste kommen.
Der Grünastbruch kann vermehrt bei Pappeln, Rosskastanien, Eschen und Buchen auftreten, aber auch andere Baumarten sind betroffen. „Grünastabbrüche sind Schäden, die wir nicht vorherhersehen können, trotz regelmäßiger Kontrollen“, sagt die Dezernentin.
Bei Schäden in den öffentlichen Grünflächen, im Stadtwald und an den Straßenrändern ist das Grünflächenamt unter der Rufnummer (069)21230991 zu informieren. Bei Abbrüchen auf allen anderen Flächen ist der Notruf der Feuerwehr zu wählen.