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Letzte Aktualisierung: 16.04.2024

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Umsetzung der Istanbul-Konvention in Frankfurt nimmt Fahrt auf

Frauenreferat schreibt Stellen für die Koordinierungsstelle aus

von Ilse Romahn

(24.02.2021) Frauendezernentin Rosemarie Heilig sagt: „Ich freue mich, dass wir als eine der ersten Kommunen in Deutschland eine Koordinierungsstelle zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen* und häusliche Gewalt einrichten. Die Koordinierungsstelle ist im Frauenreferat angesiedelt und wird mit zwei Personen besetzt.

Die Ausschreibungen für eine Fachreferenten und eine Assistenz haben wir jetzt veröffentlicht. Wir freuen uns, dass die Koordinierungsstelle bald ihre Arbeit aufnehmen kann.“

Die Koordinierung der Umsetzung der Istanbul-Konvention beinhaltet die Aufgabe, einen dezernatsübergreifenden Prozess zu steuern und zu organisieren. Dabei sind sowohl städtische Dezernate und Ämter als auch Behörden und Einrichtungen wie Polizei, Justiz und Nichtregierungsorganisationen (NGOs) einzubeziehen. Um diese rechtlich verbindliche und gesellschaftlich notwendige Aufgabe nachhaltig zu bewältigen, haben Stadtverordnetenversammlung und Magistrat die Bereitstellung von Personalstellen und Sachmitteln im Frauenreferat entschieden.

In Deutschland ist die Istanbul-Konvention durch ein Bundesgesetz mit Wirkung vom 1. Februar 2018 in Kraft getreten. Auch die Hessische Landesregierung hat sich zur Umsetzung der Istanbul-Konvention im Koalitionsvertrag verpflichtet. Bundesweit wird derzeit auf allen Ebenen – Bund, Länder und Kommunen – an der Umsetzung der Istanbul-Konvention und der Einrichtung von koordinierenden Stellen gearbeitet.

Weitere Informationen sowie die Möglichkeit, sich über das Stellenportal der Stadt Frankfurt zu bewerben, gibt es unter https://stadtfrankfurtjobs.de/ im Internet. (ffm)