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Letzte Aktualisierung: 19.04.2024

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TuS Kriftel-Volleyball mittendrin im Abstiegskampf

von Adolf Albus

(23.03.2023) Durch ein verdientes 1:3 beim VC Dresden stecken die Krifteler Volleyballer mitten im Abstiegskampf. Die Krifteler schaffen es zurzeit nicht die vielen Ausfälle zu kompensieren.

Damit das Trainerteam Schön/Haratym überhaupt Alternativen hatte, stellten sich drei Spieler aus dem Regionalligateam zur Verfügung die weite Fahrt nach Sachsen mitzumachen. Eine eingespielte Mannschaft sieht allerdings anders aus.

Dabei begann die Partie zunächst nicht so schlecht für die TuS. Die Gastgeber wirkten zunächst etwas verunsicherter und produzierten einige Fehler im Angriff. Kriftel führte mit bis zu fünf Punkten. Durch eine Umstellung im Zuspiel fanden die Dresdner allerdings schnell wieder ins Spiel. Die TuS hatte in dieser Phase nichts entgegenzusetzen. Mit 21:25 ging der Auftakt an den VC.

Im nächsten Durchgang spielten die Krifteler wesentlich druckvoller, besonders im Service, und konnten dadurch Dresden durch eine gute Block- Feldabwehr in Bedrängnis bringen. Erneut führte die TuS klar (14:8). Die Hausherren fingen sich wieder und glichen beim 21:21 sogar aus. Dieses Mal hielten die Krifteler Nerven und beim 25:23 Satzausgleich. Dadurch keimte Hoffnung auf.

Doch diese wurde schnell wieder erstickt. Dresden legte einen Blitzstart hin (13:8) und zog damit den Kriftelern den Zahn. Auch einige Spielerwechsel halfen nichts. Mit 25:15 holten sich die Hausherren den ersten Punkt.

Im 4. Satz war Dresden immer etwas vorne, Kriftel kämpfte und hielt bis zum 14:15 mit. Im Endeffekt spielten die Sachsen wesentlich konstanter, die Fehlerquote der Krifteler war zu groß und der Angriff nicht druckvoll genug. Mit 25:20 ging auch dieser Satz an die Gastgeber.

Nun stehebn die Krifteler unter Druck ihre nächsten zwei Heimspiele zu gewinnen, um sich im direkten Duell mit zwei weiteren Abstiegskandidaten den Klassenerhalt zu sichern. Die Wochen der Wahrheit beginnen mit dem Heimspiel am 1.4. um 20:00 Uhr in der Krifteler Weingartenhalle mit der Partie gegen Delitzsch. Die TuS hofft auf die Unterstützung vieler lautstarker Fans, die das Team zum Sieg pushen werden.

Die Volleyballer der TuS Kriftel mussten sich der FT 1844 Freiburg mit 1:3 geschlagen geben und konnten so nicht den erhofften Befreiungsschlag im Kampf gegen den Abstieg erzielen. Trainer Tim Schön musste weiter auf die verletzten Stammspieler Jannik Weber, Sebastian Ruhm und Florian Bonadt verzichten.

Die Gäste hatten den wesentlich besseren Start. Der Block stand gut gegen die Krifteler Angreifer. Die TuS hatte es sehr schwer den Punkt aus der eigenen Annahme zu erzielen. Beim 7:18 war mehr als eine Vorentscheidung für den Auftaktsatz gefallen. Lediglich eine Ergebniskorrektur wurde noch ermöglicht. Mit 17:25 wurde Durchgang 1 abgegeben.

Auch in Abschnitt 2 starteten die Gäste besser (5:9). Die Krifteler Spieler berappelten sich dann aber und spielten gut mit. Allerdings schlichen sich auch einige Fehlerchen ins Gästespiel ein, die halfen. Beim 14:12 hofften die heimischen Zuschauer auf die Wende. Freiburg spielte fortan leider wieder fehlerfrei. Zudem verletzte sich der ohnehin schon angeschlagene Cedric Braetsch auch noch und musste ersetzt werden. Die TuS hielt zwar mit, konnten aber den Satzverlust nicht verhindern (23:25).

Im dritten Durchgang sah es danach aus, als würde die Partie ein schnelles Ende finden. Erst beim 5:10 wachten die Krifteler Spieler wieder auf und führten verdient mit 16:14 in der zweiten technischen Auszeit. Dieses Mal schafften es die Jungs ihr Spiel zu halten und holten sich mit 25:23 den Satz.

Freiburg spielte aber weiterhin auf einem hohen Niveau. Trotzdem war der Abstand beim 13:15 noch nicht unerreichbar. Die Breisgauer legten aber noch eine Schippe drauf. Drei Punkte in Folge waren die Entscheidung. Bei Kriftel war die Gegenwehr gebrochen. Die Gäste gewannen sicher mit 25:19 und holten damit alle drei Punkte.

Es war ein verdienter Freiburger Sieg, da sie wesentlich konstanter auftraten als die Hausherren. Kriftel schaffte es zu selten mit guten Aufschlägen die Gästeannahme in die Bredouille zu bringen. So konnten sie ihr schnelles Spiel aufziehen und kamen zu oft zu leichten Punkten. Die gute Block- Feldverteidigung kam damit nur selten zum Zug. MVP auf Krifteler Seite wurde Corin Lodderstedt. Bei Freiburg war dies der ehemalige Krifteler Jugendspieler Darius Diefenbach.