Traumnoten für aktuellen Abschlussjahrgang in der MTA-Schule am Klinikum Frankfurt Höchst
„Sogar während der zehnwöchigen Prüfungen herrschte stets eine tolle Stimmung unter den Schülern, die neben der guten Ausbildung sicherlich zu diesen großartigen Leistungen mit beitrug“, beschreibt Birgit Jachmann, Leiterin der MTA-Schule am Klinikum Frankfurt Höchst, die vergangenen Tage. Gerade das staatliche Examen für medizinisch-technische Assistenten (kurz MTA) gehört ihrer Einschätzung nach mit zehn Einzelprüfungen für die Schüler mit den jeweiligen Schwerpunkten Radiologie und Labor zu den aufwendigsten Prüfungsverfahren in den Gesundheitsfachberufen. Mit insgesamt 25 verschiedenen Unterrichtsfächern und einer umfangreichen praktischen Ausbildung werden hohe Anforderungen an die Schüler gestellt. Die praktische Ausbildung wie auch der praktische Unterricht finden für die Fachbereiche Radiologie und Labor in der Klinik für Radiologie, Neuradiologie und Nuklearmedizin und dem Institut für Laboratoriumsmedizin statt, jeweils mit Unterstützung des Teams um die Leitenden MTAs sowie die Chefärzte.
„Ein großes Lob an das Kollegium und die herzlichsten Glückwünsche an alle Examenskandidaten, die im künftigen Beruf eine essentielle Brücke zwischen Technik und Patient bilden“, konstatiert auch der Ärztliche Leiter der MTA-Schule, Prof. Dr. med. Markus Müller-Schimpfle. Die nächsten Schüler beginnen ihre Ausbildung Mitte Oktober und werden im September 2021 ihre Ausbildung mit hoffentlich ebenso guten Ergebnissen abschließen.
Über die Ausbildung
Medizinisch-technische Assistenten in der Radiologie erstellen zum Beispiel Röntgenaufnahmen oder führen Untersuchungen mit Hilfe der Computertomografie durch, arbeiten in der Nuklearmedizin und der Strahlentherapie oder assistieren bei interventionellen radiologischen Verfahren. Zu den Aufgaben der Medizinisch-technischen Assistenten im Labor gehören Untersuchungen des Blutes, der Körperflüssigkeiten, des menschlichen Gewebes, die Bestimmung von Blutgruppen, das Anlegen von Nährböden für Pilze und Bakterienkulturen. Das Institut für Laboratoriumsmedizin hat überregionale Referenzfunktionen für Organisations- und Automatisierungsverfahren. In der Klinik für Radiologie, Neuroradiologie und Nuklearmedizin lernen die Schüler die verschiedenen Untersuchungen kennen, u.a. für das onkologische Zentrum, für das nach DIN 20008:9001 zertifizierte Brustzentrum und das Wirbelsäulenzentrum, wie auch für die verschiedenen Zentren, Stationen und Ambulanzen im Klinikum Frankfurt Höchst – ein Haus der höchsten Versorgungsstufe. Für die dreijährige Ausbildung sind neben dem Interesse an Medizin und Technik ein freundlicher Umgang mit Patienten, Teamfähigkeit und Organisationstalent eine wichtige Voraussetzung. Die Bewerber sollten mindestens einen Realschulabschluss haben und zu Beginn der Ausbildung nicht jünger als 17 Jahre sein. Seit 2007 besteht eine Kooperation zur Provadis School of International Management and Technology im Industriepark Höchst. Dort haben die Schüler die Möglichkeit, begleitend zur Ausbildung einen Hochschulabschluss zu erwerben.
Das Klinikum Frankfurt Höchst ist ein leistungsstarker Maximalversorger im größten kommunalen Klinikverbund der Region, der Kliniken Frankfurt Main-Taunus GmbH. In den 22 Kliniken, Instituten und Fachabteilungen werden allein am Standort Frankfurt Höchst jährlich mehr als 37.000 stationäre und 100.000 ambulante Patienten versorgt. Über 2.000 Mitarbeiter setzen sich täglich mit modernster Diagnostik und Therapie für die Gesundheit der uns anvertrauten Patienten ein. Fünf Schulen für pflegerische und nichtärztliche medizinische Fachberufe leisten einen wichtigen Beitrag zum Ausbildungsangebot in der Region. Ein moderner Neubau wird bis 2019 errichtet.
Mehr Informationen im Internet unter www.KlinikumFrankfurt.de oder www.kliniken-fmt.de.