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Letzte Aktualisierung: 28.03.2024

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Themenabend „Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung“ im Familienzentrum Kriftel

von Adolf Albus

(24.09.2020) „Wir alle können durch einen Unfall oder Krankheit in eine Lage kommen, in der wir für uns selbst keine Entscheidungen mehr treffen können. Wer regelt dann unsere Angelegenheiten? Wer pflegt, wer handelt, wer entscheidet? Auch wenn man gar nicht an eine solche Situation denken mag:

Es gibt Möglichkeiten, Vorsorge zu treffen. Und das sollte man nicht auf die lange Bank schieben“, sagt Seniorenberaterin Gabriele Kortenbusch. Sie weist auf eine wichtige Veranstaltung des Familienzentrums Kriftel hin: Am Dienstag, den 3. November, findet im Josef-Wittwer-Haus (Lindenstraße 57) der Themenabend „Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung“ statt. Es referiert ein Fachberater von der Betreuungsbehörde des Main-Taunus-Kreises. Dieser wird auch Informationsmaterial mitbringen. Los geht es um 19 Uhr. Der Besuch ist kostenlos.

In der Patientenverfügung wird geregelt, welche ärztlichen Maßnahmen eine Person zu ihrer medizinischen Versorgung wünscht und welche sie ablehnt – wenn sie bei einer schweren Krankheit oder nach einem Unfall ihren Willen nicht mehr äußern kann. „Ideal ist, die Patientenverfügung mit einer Vorsorgevollmacht zu verbinden“, so Gabriele Kortenbusch. Darin benennt der Formulierende eine Person ihres Vertrauens wie den Ehepartner, Kinder, Geschwister, Freund oder Freundin. Diese Person wird damit bevollmächtigt, stellvertretend für einen selbst zu handeln, zu entscheiden und Verträge abzuschließen, wenn man das selber nicht mehr kann.

Für den Besuch der Veranstaltung ist eine Anmeldung bei Seniorenberaterin Gabriele Kortenbusch, Telefon (06192)4004-26, unbedingt erforderlich!