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Letzte Aktualisierung: 24.04.2024

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Tag des brandverletzten Kindes am 11. Dezember

von Ilse Romahn

(06.12.2019) Verknallt an Silvester: Kinderchirurgen des Klinikums Frankfurt Höchst, das Sanitätshaus Pauli und der ASB Frankfurt informieren zum Tag des brandverletzten Kindes am 11. Dezember.

„Verknallt an Silvester!“ lautet das Motto des diesjährigen, zehnten Tages des brandverletzten Kindes, bei dem mit verschiedenen Aktionen auf die Unfallgefahren, ausgehend von Feuerwerkskörpern, hingewiesen werden soll, um Kinder vor Verbrennungs- und Verbrühungsunfällen zu schützen und über Erste-Hilfe-Maßnahmen zu informieren. Auch das Verbrennungsteam der Klinik für Kinderchirurgie am Klinikum Frankfurt Höchst, unter Leitung von Chefärztin Dr. med. Alexandra Weltzien, das Sanitätshaus Pauli und der ASB Frankfurt beteiligen sich am Mittwoch, 11. Dezember 2019, wieder mit einem Informationsstand in der kinderchirurgischen Ambulanz (Gebäude A, EG) des Klinikums an dem bundes-weiten Aktionstag. Von 11 Uhr bis 15 Uhr können sich Interessierte kostenfrei beraten lassen. 

Vor allem Jungs zwischen acht und 15 Jahren zählen zur Hauptrisikogruppe bei Unfällen mit Böllern und Raketen. Dabei kommt es sehr oft zu schweren Verletzungen der Hände, dem Gesicht sowie von Augen, Ohren und Genitalen. Die Folgen sind dramatisch, begleiten sie die Kinder und Jugendlichen doch ihr ganzes Leben. „Besonders die kindgerechte Betreuung durch unser Ärzte- und Pflegeteam liegt uns am Herzen. Denn auch wenn wir die Verletzung nicht rückgängig machen können, möchten wir zumindest den Kindern und ihren Eltern die Behandlung so wenig belastend wie möglich gestalten“, unterstreicht Oberarzt Dr. med. Jorge Weber vom Verbrennungsteam. 

Das Verbrennungsteam der Kinderchirurgie am Klinikum Frankfurt Höchst besteht aus speziell geschulten Ärzten und Kinderkrankenschwestern. In der Nachbehandlung spielt ein spezialisiertes Sanitätshaus eine wichtige Rolle. Kompressionswäsche oder andere Hilfsmittel werden bei Bedarf in enger Zusammenarbeit angepasst und kontrolliert. Dadurch bietet die Klinik von der Notfallversorgung bis zur ambulanten oder ggf. stationären Versorgung alle modernen Verfahren an. Ein wichtiges Thema in der Verbrennungssprechstunde ist u.a. die Schmerzbehandlung. Hier findet die Narbenbeurteilung und ggf. die entsprechende Nachbehandlung unter Einbindung der Eltern statt. So bleiben die verletzten Kinder konstant in der Hand der Spezialisten. 

Über den „Tag des brandverletzten Kindes“
Initiator und Ausrichter des bundesweiten Aktionstages der jährlich am 7. Dezember stattfindet, ist „Paulinchen – Initiative für brandverletzte Kinder e.V.“. Der Verein berät und begleitet Familien mit brandverletzten Kindern in jeder Phase nach dem Unfall. Ein großes Kompetenznetzwerk steht zur Verfügung, so dass keine Frage rund um die thermische Verletzung im Kindesalter offen bleibt. Ziel ist es, für jedes brandverletzte Kind individuell die bestmögliche Versorgung zu erreichen und präventiv auf Unfallursachen hinzuweisen.

Mehr Informationen im Internet unter www.tag-des-brandverletzten-kindes.de