Tag der offenen Baustelle am 21. September

von Ilse Romahn

Frankfurter Premieren und Spaziergang durch die Tunnelröhre
Das Projekt-Team der SBEV bietet allen Interessierten einen spannenden Blick hinter die Kulissen eines der größten Infrastrukturprojekte der Stadt Frankfurt und lädt dazu ein, zwei Frankfurter Premieren zu erkunden: Eine der tiefsten Baugruben der Stadt und die ersten maschinell hergestellten Tunnelröhren.
 
Was heißt es, eine so große und tiefe Baugrube herzustellen? Wie wird ein Tunnel unter der Erde gebaut? Und wie geht es mit dem oberirdischen Streckenausbau weiter? Mitarbeiter der SBEV erläutern an mehreren Infopunkten technische Details und stehen für Fragen zur Verfügung. Zudem können sich die Besucher in ein besonderes Baustellen-Gästebuch eintragen und sich per QR-Codes über Videos zu Technik und Bauverfahren informieren.
 
Mobilitätsdezernent Siefert auf Erkundungstour
Der markierte Weg führt von der 22 Meter tiefen Baugrube durch die blau beleuchtete südliche Tunnelröhre: Ab 10 Uhr können die Besucher die rund vierprozentige Steigung im Tunnel erlaufen, herausfinden, wie das runde und das eckige Tunnelbauwerk miteinander verbunden sind und einen Blick auf den markanten, architektonisch interessanten Rampenkragen werfen.
 
All das erkundet um 11.30 Uhr auch Mobilitätsdezernent Wolfgang Siefert zusammen mit Besucherinnen und Besuchern sowie Vertreterinnen und Vertretern der Presse und steht für einen Austausch zur Verfügung.
 
Zugang zur Baustelle und wo geht es lang?
Der Zugang ist an der Frankenallee/Ecke Europa-Allee, unweit des Hotels Citadines. Von dort geht es über einen Treppenturm hinunter in die 22 Meter tiefe Grube – die spätere Tiefstation Güterplatz. Der Weg führt weiter durch die südliche Tunnelröhre und den Tunnel in offener Bauweise über die Rampe auf das Baufeld in der Europa-Allee (Einbahnstraßen-System). Dort kann man die Baustelle Höhe Lissabonner Straße wieder verlassen. Die Strecke – zum Teil im Tunnel – ist in etwa 650 Meter lang.

Gut zu wissen
Die Besucher können die Baustelle alleine oder in Gruppen erkunden; eine Wegführung ist vorgegeben (Einbahnstraße), bei Fragen sind immer wieder Ansprechpersonen entlang des Weges positioniert. Für Getränke ist gesorgt, auch Toiletten sind vorhanden. Kinder sind in Begleitung einer Aufsichtsperson willkommen, jedoch müssen Kinder stets bei ihrer Begleitperson bleiben.
 
Die SBEV bittet darum, festes Schuhwerk anzuziehen. Sicherheitskleidung ist nicht notwendig. Die Baustelle ist nicht barrierefrei.
 
Auf einen Blick: „Verlängerung U5: Tag der offenen Baustelle“
Samstag, 21. September, von 10 bis 15 Uhr, letzter Einlass ist um 14.30 Uhr
Zugang: Über das Baustellentor Frankenallee Ecke Europa-Allee
Ausgang: Europa-Allee in Höhe Lissabonner Straße
ÖPNV: Güterplatz: Tram 11, 14, 21, Bus M46; Den-Haager-Straße: Bus M46
Bitte festes Schuhwerk anziehen
Die Baustelle ist nicht barrierefrei (ffm)