Strompreise müssen bezahlbar bleiben
Milliarden-Mehrkosten für energieintensive Industrien
Rothermel erklärte weiterhin: „Die im Strompreispaket ursprünglich geplanten Maßnahmen hätten für unsere Branchen ohnehin vor allem den Status quo gesichert und keine nennenswerten Entlastungen gebracht. Jetzt erleben wir verkehrte Welt: Die Stromkosten steigen entgegen allen politischen Zusagen weiter.“ Dies sei ein weiterer massiver Schlag für die internationale Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen. Rothermel erklärt:
„Um im weltweiten Standortwettbewerb bestehen und die Transformation zu einer klimaneutralen Produktion bewältigen zu können, brauchen wir unverändert eine politische Lösung für international konkurrenzfähige Strompreise. Dazu gehört auch die Stabilisierung der Netzentgelte. Dieser dringenden Aufgabe muss sich die Bundesregierung weiter und mit Hochdruck stellen!“, betont Rothermel.
Die Energieintensiven Industrien in Deutschland (EID) beschäftigen rund 880.000 Mitarbeiter – oder 15 Prozent der Beschäftigten des Verarbeitenden Gewerbes. Jeder Arbeitsplatz in der energieintensiven Grundstoffproduktion sichert etwa zwei Arbeitsplätze in anderen Industriezweigen und im Dienstleistungssektor.