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Station Dom/Römer: U-Bahnen halten wieder – Eröffnung früher als geplant

Die U-Bahn-Station Dom/Römer wird wie angekündigt mit Betriebsbeginn am Mittwoch, 1. August, wieder von den Bahnen der Linien U4 und U5 angefahren. Damit steht die Haltestelle normal zur Verfügung. Die Arbeiten sind noch nicht ganz abgeschlossen, werden aber den Betrieb nicht beeinträchtigen.

Seit Mitte Februar hatten die Züge wegen umfangreicher Brandschutzarbeiten in der Station nicht gehalten, kurzzeitig war der gesamte Abschnitt zwischen Hauptbahnhof und Konstablerwache auch für den U-Bahnbetrieb gesperrt. Als Teil einer brandschutztechnischen Gesamtsanierung hat die VGF Rauchschutzabtrennungen eingebaut und einen Großteil der in der Station verbauten technischen Komponenten ausgebaut und ausgetauscht. Die Kosten hierfür beliefen sich auf rund sechs Millionen Euro.

Gegenüber der Ursprungsplanung hat die VGF den Bearbeitungsrahmen in der Station erweitert und bei Austausch und Einbau neuer Elemente moderne technische Entwicklungen berücksichtigt. Darüber hinaus war die Bausubstanz in der am 26. Mai 1974 eröffneten Station tiefgreifender zu sanieren als vorher erkennbar.

Die Ertüchtigungen sind für den Fahrgast nicht sichtbar, da sie sich in nicht zugänglichen Deckenhohlräumen und Technikflächen befinden. Äußerlich sieht die Station aus wie gewohnt, was durchaus beabsichtigt war, da das Ursprungsdesign nicht verändert werden sollte.

Eröffnung früher als ursprünglich geplant
Die VGF hatte ursprünglich geplant, die Station zum Ferienende und damit am Montag, 6. August, in Betrieb zu nehmen. Im Laufe der Arbeiten hieß es, die Eröffnung der Altstadt sei auf Ende Juli vorverlegt worden, woraufhin die VGF ihren Terminplan straffte, um zum 21. Juli in Betrieb gehen zu können. Da das Altstadtfest zwischenzeitlich auf September fixiert wurde, war dieser Zeitplan nicht mehr erforderlich. Um die Arbeiten ohne Termindruck optimal fertigstellen zu können, wurde die Inbetriebnahme dann auf den 1. August gelegt – und damit rechtzeitig zum Mainfest, weiterhin vor dem Ferienende und vor dem ursprünglichen Termin.