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Letzte Aktualisierung: 19.04.2024

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Start-up-Ökosystem Frankfurt Rhein-Main: Wichtige Impulse unter dem Motto „Innovation durch Kooperation“

von Ilse Romahn

(28.03.2023) Am Donnerstagabend fand im Frankfurter Tech Quartier das erste Fachevent des Jahres von Frankfurt Forward mit prominenter Besetzung statt. Das Start-up-Programm der Wirtschaftsförderung Frankfurt GmbH soll als unabhängiger Matchmaker Start-ups mit etablierten Unternehmen, Investoren und Politik zusammenbringen.

Panel mit Jürgen Bilo, Managing Director der co-pace GmbH; Prof. Dr. Yvonne Ziegler, Professorin für BWL an der Univversity of Applied Sciences Frankfurt und Gründerin der Mytigate GmbH und Johannes Laub, CEO des Frankfurter Start-ups portagon GmbH. Moderator des Abends war Christian W. Jakob, Unternehmer, Initiator von Frankfurt Forward
Foto: Wirtschaftsförderung Frankfurt
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Stephanie Wüst, Schirmherrin von Frankfurt Forward und Dezernentin für Wirtschaft, Recht und Reformen der Stadt Frankfurt am Main, eröffnete die Veranstaltung mit einem Beitrag zur Bedeutung innovativer Start-ups im Industriemix der Region Frankfurt Rhein-Main. Keynote-Speaker Rainer Hetzer, Head of Human Relations und Mitglied des Management Boards der Continental AG, nahm den Faden auf und betonte das enorme Innovationspotenzial, das sich aus der Zusammenarbeit zwischen Start-ups und etablierten Unternehmen ergeben kann.

Stadträtin Wüst erklärt: „Je älter, größer und erfolgreicher Unternehmen werden, desto stärker ähneln sie einem Containerschiff. Komplexe Abläufe sind über viele Abteilungen bis ins letzte Detail abgestimmt, Kurswechsel erfordern Zeit und große Anstrengungen. Start-ups hingegen agieren wie schnelle Beiboote: Sie sind klein, wendig und mit flachen Hierarchien gerade darauf ausgelegt, bestehende Prozesse in Frage zu stellen. Deshalb suchen etablierte Akteure bewusst den Kontakt zu jungen Unternehmen, um die Stärken beider Systeme zu nutzen und Synergieeffekte zu heben. Frankfurt Forward will diesen Austausch fördern.“

In der anschließenden Diskussionsrunde brachten Jürgen Bilo, Managing Director der co-pace GmbH, und Prof. Dr. Yvonne Ziegler, Professorin für BWL an der University of Applied Sciences Frankfurt und Gründerin der Mytigate GmbH, eben diese Perspektiven ein. Während Bilo Einblicke in seine Strategien zur Identifikation passender Start-ups für die Innovationsförderung der Continental AG gewährte, steuerte Ziegler ihre eigenen Gründungs- und Kooperationserfahrungen an der Schnittstelle zwischen Hochschule und Wirtschaft bei. Abgerundet wurde das Panel von Johannes Laub, CEO des Frankfurter Start-ups portagon GmbH, mit dem Blick auf die Herausforderungen von Start-ups im Finanzmarkt. Portagon ermöglicht die Finanzierungen junger Unternehmen.

Hans Joachim Wolff, Abteilungsleiter Gewerbeberatung, Stadtteilmanagement, Gründungen & Startups, betont: „Start-ups bringen oft innovative Ideen und Technologien mit, während etablierte Unternehmen über Erfahrung, Ressourcen und eine starke Marktposition verfügen. Die Zusammenarbeit kann für beide Seiten von Vorteil sein. Mit seinen Fachevents führt Frankfurt Forward Vertreter aus den verschiedenen Bereichen zusammen und schafft ein Netzwerk, das qualitativ hochwertige Kontakte ermöglicht.“

Christian W. Jakob, Unternehmer, Initiator von Frankfurt Forward und zugleich Moderator des Abends, resümiert: „Frankfurt ist Deutschlands B2B Town. Mit einer hohen Branchenvielfalt, einer hohen Entscheider-Dichte und natürlich seiner sehr internationalen Ausrichtung bietet die Stadt ideale Voraussetzungen für ein innovatives Umfeld für Start-ups und etablierte Unternehmen. Das sollten wir gemeinsam nutzen!“

Mehr Infos zu Frankfurt Forward gibt es unter: https://www.frankfurtforward.com/

www.frankfurt-business.net