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Letzte Aktualisierung: 16.09.2024

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Stark im Sport – Stark im Beruf – Erfolgreich im Leben

von Ilse Romahn

(13.11.2023) Der Sportkreis Frankfurt e.V. und die IHK Frankfurt am Main haben die bereits seit dem Jahr 2000 bestehende Partnerschaft wieder intensiviert.

Ulrich Caspar, Dany Kupczik, Roland Frischkorn, Dr. Alexander Theis
Foto: Sportkreis Frankfurt e. V.
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Bei einem gemeinsamen Gespräch zwischen Ulrich Caspar, Präsident der IHK Frankfurt am Main, Dr. Alexander Theiss, Geschäftsführer Standortpolitik, Martin Süß, Referent Geschäftsfeld Standortpolitik, sowie Roland Frischkorn und Dany Kupczik, Vorsitzender und stellvertretende Vorsitzende des Sportkreis, bestand Einigkeit über den Mehrwert einer Kooperation zwischen Wirtschaft und Sport und deren erneuten Intensivierung. Im Fokus der Partnerschaft sollen vor allem die Ausbildungsmöglichkeiten für junge Menschen stehen.

Die Anforderungen an Sport und Wirtschaft haben sich in den vergangenen 23 Jahren zwar verändert, der Sport fördert aber nach wie vor den Wettbewerbsgeist und den Leistungswillen und trägt damit unmittelbar zum wirtschaftlichen Erfolg bei. Seine integrierende Kraft ist auch für die Wirtschaftsregion Frankfurt Rhein-Main von regionalpolitischer Bedeutung. Deutlich wird dies bei der Ausbildung junger Menschen. Sportvereine sind für Jugendliche aufgrund des Vertrauensverhältnisses eine wichtige Anlaufstelle und binden so die Fachkräfte von morgen an die Region. Sportvereine
werden tagtäglich unmittelbar mit den Sorgen und Nöten von jungen Menschen konfrontiert. Dany Kupczik erklärt: „Jugendliche haben oft ganz andere
Herangehensweisen. Wichtig ist, dass wir sie vermehrt dort abholen, wo sie sich sicher und geborgen fühlen – nämlich beim Sport, in ihrem Verein.“

Wie der Sport zu mehr Chancengleichheit beitragen kann, zeigt das Sportkreis-Projekt „Gallus 1:1 für Ausbildung“ bereits seit fast 20 Jahren. Seit Bestehen wurden jährlich ca. 150 Personen erfolgreich bei der Suche nach Praktikums- und Ausbildungsplätzen beraten und bei der Entwicklung eigener Perspektiven begleitet. Gleiches gilt für die ausbildenden Unternehmen, die zum Beispiel bei der Planung von Praktika und Ausbildung, bei der Auswahl von Bewerberinnen und Bewerbern, oder bei Formalitäten unterstützt werden. „Der Kontakt zwischen Jugendlichen und ihren künftigen Arbeitgebern wird durch den Sport ermöglicht. Junge Menschen lernen in den Sportangeboten das Projekt kennen und verlieren die Hemmschwelle, es auch in Anspruch zu nehmen. Ihr eigener Bewerbungsvorteil ist die Kontinuität und ihr soziales Engagement im Sport. Mit diesen Erfahrungen wollen wir gemeinsam zu einer Ausbildungsoffensive für junge Menschen beitragen. Denn wer stark im Sport ist, ist dies auch im Beruf. Wir freuen uns sehr, die Kooperation mit der IHK neu zu beleben und gemeinsam weitere Angebote zu schaffen“, sagt Roland Frischkorn. Ulrich Caspar ergänzt: „Ich begrüße die gemeinsame Initiative zwischen dem Sportkreis Frankfurt und IHK Frankfurt am Main ausdrücklich, weil sie junge Menschen in den Sportvereinen zu einer Ausbildung motivieren soll. Mit der Wiederaufnahme unserer Kooperation stärken wir Sportvereine und Unternehmen und somit unseren Sport- und Unternehmensstandort FrankfurtRheinMain insgesamt.“

Über die weiteren Schritte werden der Sportkreis und die IHK Frankfurt zeitnah berichten.