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Letzte Aktualisierung: 24.04.2024

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Stadtpolizei veröffentlicht 3-Monats-Statistik zu Corona-Kontrollen

von Ilse Romahn

(03.07.2020) Die Überwachung der Einhaltung der hessischen Verordnungen zur Eindämmung des Corona-Virus ist in Frankfurt am Main auch Aufgabe der Stadtpolizei des Ordnungsamtes.

Sicherheitsdezernent Markus Frank sagt: „Mit insgesamt bisher knapp 50.000 Kontrollen ist die Stadtpolizei in diesem Bereich bisher äußerst aktiv gewesen. Zu den Zeiten der weitreichendsten Beschränkungen waren die Stadtpolizisten rund um die Uhr an sieben Tagen in der Woche mit dem deutlichen Schwerpunkt der Corona-Kontrollen beschäftigt. Mich freut es, dass sich dieser Einsatz gelohnt und dazu beigetragen hat, dass wir in Frankfurt von einer größeren Corona-Welle verschont blieben.“

So wurden in den vergangenen drei Monaten 28.726 Gewerbe- und 11.873 Gaststättenkontrollen durchgeführt. Außerdem wurden 8274 Mal Grünanlagen, Spielplätze und sonstiger öffentlicher Raum sowie 949 Mal Shisha-Bars kontrolliert. 2434 Ordnungswidrigkeitenverfahren wurden wegen entsprechender Verstöße eingeleitet, davon alleine in 2136 Fällen wegen des Verstoßes gegen die Kontaktsperre.

Außerdem wurden angezeigt: 
  - 92 Verstöße in gastronomischen Betrieben (davon 43 Mal Bewirtungsverbot, 49 Mal Hygieneverstöße)
- 52 Verstöße wegen Nichteinhaltung des Mindestabstandes von 1,5 Metern
- 25 Verstöße in Bezug auf Hotelübernachtungen
- 21 Verstöße gegen das Schließungsgebot von Gewerbebetrieben sowie 108 sonstige Verstöße.

In die Gesamtzahl der eingeleiteten Ordnungswidrigkeitenverfahren fallen auch Anzeigen der Landespolizei.

Markus Frank zu den Zahlen: „Mich beeindruckt der Einsatz der Stadtpolizisten außerordentlich. In dieser für alle sehr schwierigen Zeit finde ich es bewundernswert zu sehen, mit wie viel Engagement und Herzblut sich die Stadtpolizei zum Wohle aller Menschen in Frankfurt am Main ab dem ersten Tag der Krise diesem Thema gewidmet hat. Wir sind und waren innerhalb der Stadtpolizei, aber auch im Bereich der Ordnungswidrigkeiten, zu diesem Thema äußerst gut aufgestellt und werden auch zukünftig unseren wichtigen Beitrag dazu leisten, dass die Infektionsgefahr in Frankfurt so gering wie möglich bleibt.“ (ffm)