Das Online-Gesellschaftsmagazin aus Frankfurt am Main

Letzte Aktualisierung: 25.04.2024

Werbung
Werbung

Stadtparlament gibt 3,5 Millionen Euro Planungsmittel für das Kinder- und Jugendtheater frei

von Ilse Romahn

(16.05.2022) Für die weitere detaillierte Planung und die Erstellung der Bau- und Finanzierungsvorlage des künftigen Kinder- und Jugendtheaters im Zoogesellschaftshaus hat die Stadtverordnetenversammlung am Donnerstag, 12. Mai, 3,5 Millionen Euro für die Jahre 2022/23 bewilligt.

„Nach dem erfolgreichen Architekturwettbewerb haben wir nun die Mittel, in die konkrete Planungsphase einzusteigen – für ein Haus, das künstlerisch und konzeptionell weit über Frankfurt und die Region ausstrahlen kann“, sagt Kultur- und Wissenschaftsdezernentin Ina Hartwig und führt weiter aus: „Vorgesehen ist, der Stadtverordnetenversammlung 2024 die Bau- und Finanzierungsvorlage zur Abstimmung vorzulegen. Damit wäre die Grundlage für die Ausschreibung der Bauarbeiten und Beginn des Umbaus geschaffen. Das Zoogesellschaftshaus mit seiner prachtvollen Fassade hat gerade an diesem zentralen Ort alle Voraussetzungen für ein lebendiges, eigenständiges Kinder- und Jugendtheater. Auch die Zooschule und die Zooverwaltung werden neue größere Räume in dem Gebäude beziehen. Ich bin froh, dass Magistrat und Stadtverordnetenversammlung diese einmalige Chance genutzt haben und wir in die vertiefenden Planungen einsteigen können.“
 
Über welches Potential Frankfurts vielfältige und äußerst kreative Theaterszene für ein junges Publikum verfügt, zeigen von Donnerstag, 19., bis Sonntag, 22. Mai, die Paradiesvogel-Festspiele im Zoogesellschaftshaus. Nach harter Corona-Zeit heißt es jetzt endlich Vorhang auf für 15 Aufführungen, Premieren und Workshops, gezeigt werden Tanz, Theater, Figurentheater und Performances an einem spektakulären Ort mit langer Geschichte mitten in Frankfurt. „Das Kinder- und Jugendtheater war mir von Anfang an ein besonders wichtiges Anliegen. Es ist einfach wunderbar zu erleben, wenn jetzt eine junge, vielfältige Generation beginnt, sich das Haus anzueignen“, sagt Kulturdezernentin Hartwig weiter. (ffm)