Letzte Aktualisierung: 07.02.2025
Stadt Frankfurt startet Wohn-Dialog
von Ilse Romahn
(29.01.2025) Über 60 Personen sind am Montag, 27. Januar, im Dezernat für Planen und Wohnen zusammengekommen, um über neue Kooperationsmöglichkeiten und innovative Lösungsansätze im Bereich Wohnen zu sprechen: Das Format wurde vom Dezernat Planen und Wohnen und dem Amt für Wohnungswesen mit dem Ziel entwickelt, während eines kooperativen Dialogs gemeinsam Lösungsansätze zu aktuellen Herausforderungen im Bereich Wohnen zu erarbeiten.
Eingeladen waren neben Mieterschutzverbänden auch Sozialverbände, Gewerkschaften, Sozialbezirksvorstehende, Quartiersmanagements sowie zivilgesellschaftliche Akteure. Aufseiten der Wohnungswirtschaft nahmen Vertreterinnen und Vertreter der großen Gesellschaften, Interessensvertretungen privater Vermieterinnen und Vermieter sowie große Bestandshalter in Frankfurt teil. Die Teilnehmenden haben verschiedene Fragestellungen in den Wohn-Dialog eingebracht und aufgezeigt, wo es konkreten Handlungsbedarf gibt. Das erste Schwerpunktthema des Wohn-Dialogs ist die Frage des Umgangs mit der energetischen Modernisierung des Wohnungsbestands. Die hohe Relevanz des Themas wurde von allen Beteiligten unterstrichen.
„Die Weiterentwicklung des Frankfurter Wohnungsbestands und der Neubau bezahlbarer Wohnungen ist in unserer Stadt eine zentrale Aufgabe. Um der Komplexität gerecht zu werden, müssen Lösungsansätze im Dialog erarbeitet werden. Es ist besser, miteinander als übereinander zu reden. Wir haben uns daher zum Ziel gesetzt, mit Vertretern der Wohnungswirtschaft und der Mieter zunächst die unterschiedlichen Interessen klar zu benennen und daraus Schnittmengen zu identifizieren. Darauf aufbauend möchten wir gemeinsam innovative Lösungen für wiederkehrende Herausforderungen erarbeiten. Das große Interesse an diesem Format zeigt die Bereitschaft aller Beteiligten zur Zusammenarbeit, die es nun in konkrete Maßnahmen umzusetzen gilt“, erklärt Marcus Gwechenberger, Dezernent für Planen und Wohnen.
Der Wohn-Dialog soll als dauerhaftes Austauschformat dienen. Die Stadt versteht sich dabei als Plattform, Moderatorin und Impulsgeberin. Nach der Auftaktveranstaltung folgt eine Arbeitsphase, bei der die identifizierten Fragestellungen gemeinsam vertieft und Lösungsansätze entwickelt werden.
„Mit dem neuen Format des Wohn-Dialogs möchten wir erreichen, die relevanten Akteure miteinander ins Gespräch zu bringen. Das Format bietet einen Rahmen für einen direkten Austausch, für den es bisher keinen Ort gibt. Die produktive Atmosphäre sowie das Aufzeigen erster Lösungsansätze lässt uns positiv auf den kommenden Prozess blicken“, betont Katharina Wagner, Leiterin des Amtes für Wohnungswesen, die Bedeutung des Formats für die Arbeit des Amtes. (ffm)