Letzte Aktualisierung: 18.03.2025
Stabübergabe beim Kulturfonds Frankfurt RheinMain
Dr. Susanne Völker tritt Nachfolge von Karin Wolff an
von Ilse Romahn
(24.02.2025) Die Gesellschafter des gemeinnützigen Kulturfonds Frankfurt RheinMain GmbH haben bekanntgegeben, dass Dr. Susanne Völker zum 15.03.2025 neue Geschäftsführerin wird. Sie folgt auf Karin Wolff, die den Kulturfonds seit Oktober 2019 erfolgreich geführt hat. Dies teilten heute der Vorsitzende der Gesellschafterversammlung, Hochtaunus-Landrat Ulrich Krebs, und der hessische Kunst- und Kulturminister Timon Gremmels in einer gemeinsamen Erklärung mit.
Staatsminister Timon Gremmels erklärte: „Ich freue mich sehr, Dr. Susanne Völker als neue Geschäftsführerin des Kulturfonds Frankfurt RheinMain willkommen zu heißen. Ich habe ihr erfolgreiches kulturpolitisches Wirken bereits in Kassel erlebt. Mit ihr gewinnen wir eine erfahrene Kulturmanagerin, die sowohl aus der Perspektive der Kultureinrichtungen selbst als auch der Kulturverwaltung über fundierte Expertise verfügt, um die erfolgreiche Arbeit des Kulturfonds fortzusetzen und neue Impulse für die Kultur in der Region Frankfurt RheinMain zu setzen.“
Leiterin von Museen und Kulturdezernentin in Kassel
Mit Dr. Susanne Völker setzt der Kulturfonds Frankfurt RheinMain auf eine inhaltlich versierte Fachfrau, die zudem Kulturmanagerin und Kulturpolitikerin ist. Als vormalige Kulturdezernentin, Museumsleiterin und kontinuierliche Entwicklerin von kulturellen Konzepten ist sie vertraut mit den unterschiedlichen Bedarfen und Rahmenbedingungen kultureller Sparten, Institutionen und Projekte. Bevor sie von 2017 bis 2023 Kulturdezernentin der Stadt Kassel war, eröffnete und leitete sie als Gründungsdirektorin / Geschäftsführerin und zuvor Projektleiterin 2015 erfolgreich die GRIMMWELT Kassel. Dem ging ihre Tätigkeit als Leiterin der Museen der Stadt Calw voraus, darunter an zentraler Stelle das Hermann-Hesse-Museum in der Geburtsstadt des Literaturnobelpreisträgers. Zuletzt wirkte sie als Konzeptentwicklerin und Beraterin für Kommunen und Institutionen unter anderem in Köln zu strategischen Vorhaben, wie kultureller Innenstadtentwicklung sowie Institutionengründungen und -weiterentwicklungen. Susanne Völker wuchs in Dresden auf und studierte in Hamburg und Wien Kunstgeschichte, Philosophie, Rechtswissenschaften und Museumsmanagement. Ihre Dissertation verfasste sie in den Kulturwissenschaften zu UNESCO-Weltdokumentenerbe in der Kulturellen Bildung und Teilhabe.
Ihr besonderes Augenmerk gilt der strukturellen Stärkung und Förderung von Kultur: „Die Rhein-Main-Region steht in ihrer gesamten Fläche für eine bemerkenswerte kulturelle und künstlerische Qualität und Bandbreite, sowohl in ihren Institutionen als auch in den freien künstlerischen Szenen. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit und bin davon überzeugt, dass Kunst und Kultur notwendige ästhetische Erfahrungen und zudem wichtige Diskursräume für künstlerische, gesellschaftliche und demokratische Perspektiven sind. Eine zentrale Aufgabe der kommenden Jahre wird es in meinen Augen deshalb sein, Vielfalt, Qualität und Teilhabe weiter zu fördern und die Rahmenbedingungen für ein aktives kulturelles Miteinander zu stärken. Die Förderung künstlerischer Innovation ist dafür ebenso wichtig wie eine langfristige und verlässliche Zusammenarbeit.“
Karin Wolff blickt auf erfolgreiche fünfeinhalb Jahre als Geschäftsführerin des Kulturfonds Frankfurt RheinMain zurück
Nach fünfeinhalb Jahren erfolgreicher Tätigkeit verabschiedet sich Karin Wolff als Geschäftsführerin des Kulturfonds Frankfurt RheinMain. Seit ihrem Amtsantritt im November 2019 hat sie den Kulturfonds mit großem Engagement und Weitblick geleitet und konnte viele Meilensteine erreichen. Landrat Ulrich Krebs als Vorsitzender der Gesellschafterversammlung würdigte ihren Einsatz: „Wir danken Karin Wolff für ihren unermüdlichen Einsatz und ihre wegweisende Arbeit. Sie hat den Kulturfonds in herausfordernden Zeiten – man denke nur an die Corona-Pandemie – mit Umsicht und Leidenschaft geführt und dabei wichtige Impulse für die Region gesetzt.“
Ein besonderer Meilenstein ihrer Amtszeit war die erfolgreiche Bewerbung der Stadt Frankfurt am Main zur World Design Capital Frankfurt RheinMain 2026. Karin Wolff spielte dabei eine entscheidende Rolle. Unter dem Leitthema „Design for Democracy. Atmospheres for a better life“ wird die Region im kommenden Jahr internationale Aufmerksamkeit auf sich ziehen und zahlreiche Projekte und Veranstaltungen ausrichten. Wolff wird diesem bedeutenden Vorhaben auch nach ihrem Ausscheiden aus dem Kulturfonds als Mitglied des Kuratoriums, aber vor allem auch zur Verstärkung der politischen Kommunikation erhalten bleiben.
Während der Corona-Pandemie bewies Karin Wolff starke Führungsqualitäten. Unter ihrer Leitung unterstützte der Kulturfonds zahlreiche Kulturschaffende in der Rhein-Main-Region als verlässlicher Förderpartner. Damit konnte das kulturelle Leben in der Region trotz erheblicher Einschränkungen aufrechterhalten, Existenzen gesichert werden. Unter ihrer Führung verzeichnete der Kulturfonds Frankfurt RheinMain außerdem einen kontinuierlichen Anstieg an Förderanträgen und geförderten Projekten bei stabiler finanzieller Unterstützung. Wichtig war ihr dabei immer den Dreiklang „exzellente Leistung“, „Vernetzen“ und „Ermöglichen“ sichtbar zu machen. Besonders hervorzuheben ist dabei die Förderung von Projekten der kulturellen Bildung, die kreative Kooperationen zwischen Kulturinstitutionen und Schulen in der Region ermöglichen. Zudem initiierte Wolff die Integration des Rheingau-Taunus-Kreises und des Kreises Offenbach in den Kulturfonds. Was zunächst als „Mitgliedschaft auf Probe“ mit einer Laufzeit von bis zu drei Jahren im Jahr 2022 begann, wird in diesem Jahr in feste Mitgliedschaften münden.
Der Kulturfonds Frankfurt RheinMain bedankt sich herzlich bei Karin Wolff für ihre herausragende Arbeit und wünscht ihr für ihre zukünftigen Aufgaben alles Gute.
Der Kulturfonds Frankfurt RheinMain wurde 2007 gegründet und verfolgt das Ziel, die kulturelle Infrastruktur in der Region zu fördern. Durch das „Matching Fund“-Prinzip wird jeder von den Gesellschaftern eingebrachte Euro durch das Land Hessen verdoppelt. Die Gesellschafter des Kulturfonds sind das Land Hessen, die Landkreise Offenbach, Rheingau-Taunus, Main-Taunus und Hochtaunus sowie die Städte Bad Vilbel, Darmstadt, Hanau, Frankfurt am Main, Oestrich-Winkel, Offenbach am Main und die Landeshauptstadt Wiesbaden.
Mehr über die Arbeit des Kulturfonds erfahren Sie unter www.kulturfonds-frm.de.
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Der Kulturfonds Frankfurt RheinMain wurde im Jahr 2007 auf Initiative der Hessischen Landesregierung als gGmbH mit Sitz in Bad Homburg gegründet. Hauptaufgabe des Kulturfonds ist es, die Metropolregion Frankfurt RheinMain durch kulturelle Zusammenarbeit besser zu vernetzen, die Attraktivität zu stärken sowie die kunst- und kulturgeschichtliche Tradition der Region zu dokumentieren. Der Fonds fördert vor allem Projekte mit nationaler und internationaler Strahlkraft und daneben auch regional vernetzende Kulturaktivitäten.
Vorsitz des Kulturausschusses: Landrat Ulrich Krebs
Vorsitz des Kuratoriums: Prof. Dr. h.c. Klaus-Dieter Lehmann
Geschäftsführerin: Karin Wolff (bis 28.02.2025)
Künstlerische Leiterin: Dr. Julia Cloot
Pressekontakt:
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Mit freundlichen Grüßen,
Tobias Karbach
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Tobias Karbach
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