Sportdezernat fördert Sportprojekte für Menschen mit Behinderungen
Drei Vereine erhalten Zuschüsse
Einen Bewilligungsbescheid erhält der SV Blau-Gelb für den Betrieb der Abteilung Showdown, also Tischball, in der sehbehinderte und blinde Menschen sportlich aktiv sein können. Das Sportdezernat fördert dieses Projekt mit 3180 Euro, um den Verein bei der Deckung der Übungsleitungskosten zu unterstützen.
Um die Teilnahme von gehörlosen Menschen am Wettkampfsport zu fördern, wird ein Zuschuss von 6000 Euro aus städtischen Sportfördermitteln dem Gehörlosen Turn- und Sportverein zur Deckung der Übungsleitungs – und Betreuungskosten gewährt.
Im Gegensatz zum Rollstuhlsport verfügt der Gehörlosensport nicht über Bundesligastrukturen. So ist die Teilnahme an den über ganz Deutschland verteilten nationalen Wettkämpfen in Fußball, Basketball, Schwimmen, Tennis und so weiter die einzige Möglichkeit für Gehörlose, ihre sportliche Leistungsfähigkeit in höherklassigen Wettkämpfen zu beweisen. „Wichtig ist darüber hinaus, dass diese Wettkämpfe auch den sozialen Austausch unter Gehörlosen in einem größeren, überregionalen Rahmen mit gemeinsamer Sportbegeisterung ermöglichen“, sagte Stadtrat Frank.
Der Rollstuhl-Sport-Club Frankfurt (RSC) widerum erhält städtische Sportfördermittel in Höhe von 2300 Euro für rollstuhlgerechte, integrativ konzipierte Veranstaltungen, zum Beispiel für eine integrative Rollstuhl-Rallye namens „Gut auf der Rolle“ und für ein integratives Mitternachts-Tischtennisturnier. „Hier steht der gemeinsame sportliche Spaß von Menschen mit und ohne Gehbehinderung im Vordergrund. Beide Veranstaltungen werden schon seit Jahren vom RSC organisiert“, lobt Sportdezernent Frank die Vereinsverantwortlichen. (ffm)