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Spatenstich für die Kita an der Rossertstraße Kriftels

Startschuss für den Bau einer modernen, sechsgruppigen Kita

„Unser gemeinsames Ziel von Beginn unserer Amtszeit an ist es gewesen, dass alle Kinder in Kriftel einen Kindergartenplatz in einer modernen Kindertagesstätte bekommen“, betonte der Erste Beigeordnete Franz Jirasek mit Blick auf Bürgermeister Christian Seitz in seiner Ansprache vor dem Spatenstich für die neue Kindertagesstätte (Kita) an der Rossertstraße.

Kriftel sei auf einem sehr guten Weg dorthin: Allein in den letzten zehn Jahren wurden in der Obstbaugemeinde rund 10 Millionen Euro in Kinderbetreuungseinrichtungen investiert, um zusätzliche Betreuungsplätze zu schaffen und die bestehenden Einrichtungen zu modernisieren. „Man kann nicht immer nur sagen, dass die Kinder unsere Zukunft sind. Man muss auch etwas unternehmen“, so Jirasek.

Die Nachfrage nach Betreuungsplätzen steigt weiter. Um dieser gerecht zu werden wurde mit dem Bau der Kindertagesstätte in der Rossertstraße begonnen. Die Kita ersetzt die Kindertagesstätte Kinderplanet (ab Juni 2019 „St. Vitus“) in der Bleichstraße und bietet Platz für zwei zusätzliche Gruppen.

Auf einer Nutzfläche von fast 1.500 Quadratmetern entsteht eine moderne Einrichtung, die für sechs Gruppen Platz bietet. In vier Ü3- sowie zwei U3-Gruppen können dann insgesamt 124 Kinder betreut werden. Die Kita „Kinderplanet“ zieht in die neuen Räumlichkeiten ein, die frei werdenden Räume an der Bleichstraße werden saniert und danach als neues Quartier für das Montessori Kinderhaus zur Verfügung gestellt. Jirasek: „Dann sind alle fünf Einrichtungen in Kriftel auf dem neuesten Stand.“ Träger der neuen Einrichtung ist die Katholische Pfarrei St. Peter und Paul.

 

Im Januar 2020 soll Eröffnung gefeiert werden

Vertreter von Gemeinde, Kirche, Baufirmen, Anwohner und Bürger sowie 40 Kindergartenkinder hatten sich mit ihren Betreuern zum ersten Spatenstich auf der Baustelle versammelt. Bis Januar 2020 soll dort eine neue Einrichtung entstehen. Bürgermeister Christian Seitz begrüßte die Gäste und hob die vielen Menschen hervor, die bei einem Projekt dieser Größenordnung „Planen, Bauen und viel bewegen“.

Franz Jirasek gab seiner Freude Ausdruck, nach einer langen Zeit der politischer Entscheidungsfindung und des Planens endlich loslegen zu können. „Spatenstich, Richtfest und Einweihung sind immer die drei Highlights eines Neubaus“, sagte er. Die große Herausforderung sei es, alles so zu planen, dass sich letztlich die Kinder wohlfühlen. Aber mittlerweile verfüge die Gemeinde über so viel Erfahrung, dass sie bereits andere Kommunen beraten könne, sagte er augenzwinkernd. Die Leiterin der Kita Kinderplanet, Sandra Golombek gab ihrer Freude Ausdruck, dass der Bau nun starte. Dann sangen die Kinder „Komm, bau ein Haus, das uns beschützt“, Pfarrer Helmut Gros segnete im Anschluss alle Arbeiten, Arbeitenden und diejenigen, die dort einziehen werden. „Das Werk soll gelingen“, so sein Wunsch, dem sich alle anschließen konnten.

 

Fliegende Erde

Bürgermeister Christian Seitz, der Erste Beigeordnete Franz Jirasek, Parlamentschef Bodo Knopf, die Leiterin der Kita Kinderplanet, Sandra Golombek, sowie Vertreter der Baufirmen und die künftigen Nutzer des Neubaus griffen im Anschluss zur Schaufel, um symbolisch den Spatenstich nachzustellen.

Bereits in den vergangenen Wochen waren die Bäume auf dem Areal gerodet und der bestehende Spielplatz abgebaut worden. Ein Ersatz entsteht zu Beginn des neuen Jahres neben der Sporthalle der Weingartenschule. Das kostet die Gemeinde 100.000 Euro. „Die neuen Spielgeräte sind bereits bestellt“, versicherte Jirasek. Bis Mai kommenden Jahres soll der Rohbau fertiggestellt werden, danach geht es im Juni mit den Arbeiten am Dach und den Fenstern weiter. Die technische Ausstattung soll im Juli 2019 beginnen und im letzten Schritt sind ab Oktober die Arbeiten an der Außenanlage vorgesehen.