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Letzte Aktualisierung: 19.04.2024

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Sozialdezernentin Voitl: Wir müssen Älterwerden als Chance begreifen

von Ilse Romahn

(05.06.2023) Sozialdezernentin Elke Voitl hat angesichts einer immer älter werdenden Gesellschaft die zukunftsweisende Ausrichtung des Altenpflegeheims Justina-von-Cronstetten-Stift gewürdigt. Das Haus befördere seit seiner Gründung ein generationenübergreifendes, lebendiges Miteinander und schaffe Raum für neue Begegnungen, sagte die Stadträtin während der Jubiläumsfeier der Einrichtung am 1. Juni.

„Der Anteil älterer Menschen an der Frankfurter Bevölkerung wird immer größer. Das müssen wir als Chance begreifen und Älterwerden nicht mit Bedürftigkeit gleichsetzen. Wir müssen uns vielmehr dafür interessieren, wie ältere Menschen individuell und nach ihren Möglichkeiten weiter zu einer gut funktionierenden Gesellschaft beitragen können“, sagte Voitl und fügte hinzu: „Wie das gelingen kann, dafür ist dieses Haus hier mit seiner Philosophie ein herausragendes Beispiel.“
 
In der Einrichtung im Westend wohnen knapp 50 Menschen. Sie geht zurück auf die Cronstett‘- und Hynspergische evangelische Stiftung, eine der älteren und größeren gemeinnützigen Stiftungen in Frankfurt. Sie wurde von der Patrizierin Justina von Cronstetten im Jahr 1753 per Testament verfügt und engagiert sich bis heute in vielfältigen sozialen und kulturellen Projekten. Das Pflegeheim wurde 1997 am jetzigen Standort in der Arndtstraße eröffnet. Die Jubiläumsfeier zum 25-jährigen Bestehen fiel im vergangenen Jahr aufgrund der Corona-Pandemie aus und wurde jetzt nachgeholt. (ffm)