Sinkende Wasserstände: „Bitte Wasser sparen“

Foto: Gemeinde Kriftel
Der Hintergrund: bedrohlich sinkende Wasserstände durch Hitzewellen und zu geringen Regen. „Geschöpft werden darf weder mit Pumpen noch mit Handgefäßen. Weidetiere dürfen aber weiterhin an den Bächen getränkt werden“, heißt es in der Pressemeldung des Kreises. „Schon geringe Wasserentnahmen könnten das ökologische Gleichgewicht der Bäche insgesamt aus dem Lot bringen.“
Auch der Erste Beigeordnete Franz Jirasek bittet die Krifteler Bürgerinnen und Bürger, möglichst Regenwasser zum Gießen zu sammeln. Auch Trinkwasser sollte nicht unnötig „verschwendet“ werden. Einen Wassernotstand gebe es in Kriftel aber nicht, beruhigt er.
„Die Wasserversorgung der Gemeinde Kriftel erfolgt vorrangig mit eigenen Wassergewinnungsanlagen. Zur Wassergewinnung stehen vier Brunnen verteilt auf zwei Brunnenfelder zur Verfügung. Darüber hinaus besteht ein Anschluss an die Fremdwasserversorgung des Wasserbeschaffungsverbandes Hofheim am Taunus“, erklärt Jirasek. Am Grundwasserspiegel sei bisher kein Rückgang zu verzeichnen. Ein fünfter Brunnen soll künftig die Versorgungssicherheit erhöhen: Der in die Jahre gekommene ‚Brunnen III‘ wird neu gebohrt.
„Doch auch wenn das Wasser nicht knapp ist, soll es auch gar nicht erst soweit kommen“, mahnt der Erste Beigeordnete. Denn sollte eine Pumpe ausfallen, könne es schnell zu Problemen kommen. Er ruft die Bürgerinnen und Bürger dazu auf, daher in der aktuellen Hitzeperiode grundsätzlich sparsam mit Wasser umzugehen.