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Letzte Aktualisierung: 28.03.2024

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Sieben-Tage-Inzidenz in Frankfurt sinkt erstmals seit dem 8. Oktober 2020 unter 50

von Ilse Romahn

(22.02.2021) Oberbürgermeister Peter Feldmann und Gesundheitsdezernent Stefan Majer danken: ,Diesen Erfolg haben sich die Frankfurterinnen und Frankfurter hart erarbeitet‘. Es ist eine wichtige Etappe im Kampf gegen das Virus!

Seit dem Freitag, 19. Februar, liegt Frankfurt zum ersten Mal seit dem 8. Oktober 2020 wieder unter der Marke von 50 Neuinfektionen je 7 Tage und 100.000 Einwohnern. Damals war die 7-Tage-Inzidenz mit 47 ausgewiesen worden, stieg danach bis auf 291 (HMSI, 9. November 2020) Mit 48,6 (HMSI, 19. Februar 2021) sank der Wert im Tagesvergleich um 1,9.

„Diesen Erfolg haben sich die Frankfurterinnen und Frankfurter hart erarbeitet“, sagen Oberbürgermeister Peter Feldmann und Gesundheitsdezernent Stefan Majer. „Ohne die Disziplin beim Maske tragen, ohne die beherzte Einschränkung der Kontakte und ohne die zahlreichen anderen Entbehrungen wäre es nicht möglich gewesen, die Infektionszahlen so deutlich zu senken. Dafür möchten wir Ihnen herzlich danken. Was Sie getan haben – und tun – ist keine Selbstverständlichkeit. Sie haben sich um unsere Gemeinschaft verdient gemacht.“

„Wir haben Ihnen einiges zugemutet“, sagte Feldmann. „Das müssen wir leider auch weiterhin. Ich weiß, das Virus nervt. Und ich weiß, dass viele von Ihnen unter den Einschränkungen leiden. Wenn ich Sie nunmehr bitte, noch ein wenig länger durchzuhalten, dann ist mir bewusst, dass ich Ihnen sehr viel abverlange. Ich spüre selbst, wie stark die Entbehrungen an einem nagen. Aber gemeinsam sind wir stark. Gemeinsam können wir dem Virus ein Schnippchen schlagen.“

Gesundheitsdezernent Stefan Majer betont: „Jetzt gilt es, keinesfalls unvorsichtig zu werden und die Infektionszahlen stattdessen noch weiter nach unten zu bekommen. Denn je weniger Infektionen auftreten, umso geringer ist auch das Risiko, dass sich neue Virus-Varianten entwickeln können, die unsere Erfolge in kürzester Zeit zunichtemachen können. Wichtig ist: Gegen alle SARS-CoV-2-Varianten helfen die bewährten AHA-L-Regeln – Abstand halten, Hygiene beachten, Alltagsmaske tragen und Lüften – sowie das Minimieren von Kontakten. Hier müssen wir unbedingt weiter konsequent bleiben. Jede Nachlässigkeit bei der Hygiene wird durch die Mutationen noch stärker bestraft. Eine weitere gute Nachricht ist: Wir kommen beim Impfen voran. Fast 50.000 Personen mit der höchsten Priorität sind bisher in Altenheimen, Kliniken und im Impfzentrum geimpft worden, über 13.000 bereits mit der zweiten Impfung. In den nächsten Wochen und Monaten rechnen wir mit wachsenden Liefermengen an Impfstoff. Dann werden wir die Kapazitäten unseres Frankfurter Impfzentrums voll ausschöpfen können.“

„Zwar ist es noch ein weiter Weg zurück zur Normalität“, stellten beide gemeinsam fest, „aber die Richtung stimmt. Wenn wir jetzt noch eine Schippe drauflegen, sind Lockerungen möglich. Dann können unsere Kinder wieder in die Schule, unsere Geschäfte und Kultureinrichtungen öffnen und unsere Sporthallen aufgeschlossen werden. Da wollen wir hin. Weniger Infektionen bei steigenden Impfzahlen – das ist die Zauberformel im Kampf gegen das Virus. Und das ist eine gute Nachricht.“ (ffm)