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Sicherheitsdezernent Markus Frank wünscht einen gesunden und unfallfreien Start in ein friedliches neues Jahr

„Die schönste Silvesterparty ist schlagartig zu Ende, wenn der Notarzt oder die Feuerwehr gerufen werden muss. Leider entstehen jedes Jahr viele Wohnungsbrände und schlimme Verletzungen durch unsachgemäße und leichtsinnige Verhaltensweisen mit Böllern und Raketen“, sagt Stadtrat Markus Frank im Vorfeld des Jahreswechsels und appelliert, die gängigen Sicherheitshinweise zu befolgen.

Häufig kommt es gerade nach übermäßigem Alkoholkonsum zu leichtsinnigem Umgang mit Feuerwerkskörpern. Auch wenn zu Silvester Alkohol getrunken wird, sollte jeder zum Zeitpunkt des Feuerwerks noch bei so klarem Verstand sein, dass er niemanden gefährdet.

Jene, die nüchtern sind, sollten auf andere, die es nicht mehr sind, ein aufmerksames Auge haben. Er rät weiterhin, Feuerwerkskörper nur in Fachgeschäften und nur mit dem BAM-Prüfsiegel zu kaufen. Illegale Importe aus dem Ausland nehmen stetig zu und erfüllen oft nicht die erforderlichen Sicherheitsstandards. Sie können zu früh zünden oder eine zu große Sprengkraft haben. Auch sollten Knaller und Feuerwerk nur mit der gebotenen Vorsicht und nach Gebrauchsanweisung gezündet werden. Insbesondere beim Feuerwerksspaß zusammen mit Kindern ist besondere Aufmerksamkeit geboten.

Das Abbrennen von Feuerwerkskörpern an Silvester ist als jahrelang ausgeübter Brauch kulturell fest verankert und unterliegt somit der allgemeinen Handlungsfreiheit der Menschen. Allerdings weist Sicherheitsdezernent Frank weist darauf hin, dass das Sprengstoffgesetz das Abbrennen pyrotechnischer Gegenstände in unmittelbarer Nähe von Kirchen, Krankenhäusern, Kinder- und Altersheimen sowie besonders brandempfindlichen Gebäuden oder Anlagen verbietet. Das Abbrennen von Feuerwerkskörpern in der neuen Altstadt ist nicht verboten, da es sich hierbei nicht um klassische Fachwerkhäuser handelt. Die Neubauten und Rekonstruktionen verfügen über Dachkonstruktionen, die den brandschutztechnischen Eigenschaften anderer Gebäude gleichwertig sind. Dennoch ruft der Brandschutzdezernent zur Zurückhaltung auf: „Es wäre sehr schmerzlich, wenn wir in unserem so wundervoll erbauten Herzstück unserer Stadt Brandunfälle zu verzeichnen hätten.“

Darüber hinaus ist das Mitführen und Zünden von Feuerwerk auf dem Eisernen Steg einschließlich beider vorgelagerter Brückenköpfe allerdings durch Allgemeinverfügung untersagt, um die meist eng gedrängten Menschen auf der Brücke vor Verletzungen zu schützen.

Sicherheitsdezernent Frank ist davon überzeugt: „Wer diese wenigen Sicherheitsvorkehrungen beachtet, der kommt sicher und gesund ins Neue Jahr. Ich appelliere an alle Frankfurterinnen und Frankfurter mitzumachen und wünsche allen ein tolles und sicheres Silvester 2018/2019.“ (ffm)