Das Online-Gesellschaftsmagazin aus Frankfurt am Main

Letzte Aktualisierung: 28.03.2024

Werbung
Werbung

Sichere Geburt in der Asklepios Paulinen Klinik

von Joachim Piszczan

(03.04.2020) Die Asklepios Paulinen Klinik Wiesbaden setzt Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG) um. Partner dürfen weiterhin bei der Geburt dabei sein.

Bei vielen Schwangeren und werdenden Eltern besteht zurzeit große Unsicherheit bezüglich der bevorstehenden Geburt. Sie fragen sich, ob sie in einer Klinik sicher entbinden können und welche Maßnahmen das Krankenhaus trifft, um die Ansteckungsgefahr von Mutter und Kind fern zu halten.  Die Asklepios Paulinen Klinik (APK) informiert werdende Eltern über aktuelle Änderungen und Informationen während der Covid19-Pandemie. „Wir verstehen die Unsicherheiten und Ängste vor dem besonderen Ereignis einer Geburt“, erklärt Dr. Stefanie Buchen, Chefärztin der Frauenklinik und Geburtshilfe. „Wir versichern allen Gebärenden, dass wir uns an die Empfehlungen der DGGG halten und bieten für den persönlichen Austausch telefonische Beratungen an“, so Buchen. 

Schwangere ab der 36+0 Schwangerschaftswoche können in der APK auch ohne vorherige Anmeldung entbinden. Eine Geburtsanmeldung vorab und eine Hebammensprechstunde werden derzeit telefonisch durchgeführt. Ganz wichtig ist, dass die Entscheidung über die Art wie ein Kind geboren wird, sich auch jetzt vor allem nach dem Wunsch der werdenden Mutter und nach den geltenden geburtshilflichen Leitlinien richtet. In der APK darf der Partner oder eine andere Begleitperson bei der Geburt dabei sein, wenn er/sie gesund ist und keine Symptome zeigt. Die Begleitperson darf nicht positiv getestet sein. 

Sobald die Frau sich unter der Geburt befindet, dürfen Partner mit in den Kreißsaal. „Natürlich möchten wir alle werdenden Mütter, Babys, Angehörige und nicht zuletzt unser Personal vor einer Ansteckung mit dem Virus schützen und setzen die von DGGG empfohlenen Regeln um, d. h. die Schwangere darf zur Geburt nur von einer einzigen Person begleitet werden.“, so Dr. Buchen.  Eine Begleitung während eines Kaiserschnittes in den OP ist momentan leider nicht möglich. Das Team der Geburtshilfe steht allen Gebärenden gleichermaßen mit medizinischer Kompetenz und einfühlsamer Unterstützung zur Seite. Werdende Mütter mit einer Covid-19 Infektion bittet die APK sich vorher und vor allem frühzeitig zu melden, um individuell weitere Schritte zu besprechen und ggf. notwendige Vorkehrungen (Herrichten eines separaten Raums, Bereitlegen der Schutzkleidung für Patientin und Mitarbeiter sowie Information an die behandelnden Mitarbeiter, etc…) treffen zu können. 

„Wir bemühen uns auch in dieser ‚schwierigen Zeit‘ das freudige Geburtsereignis möglichst familienorientiert ablaufen zu lassen“, so Hebamme Christina Wölke. Nach der Geburt haben die frischgebackenen Eltern genügend Zeit, sich zu freuen und das Baby kennenzulernen. Mutter und Kinder bleiben nach der Geburt zusammen und werden nicht voneinander getrennt. Es besteht ein generelles Besuchs- und Kontaktverbot auch für Partner auf der Wochenbettstation, um Mutter und Kind bestmöglich zu schützen, somit sind auch Familienzimmer derzeit nicht möglich. In der Anfangszeit unterstützen die Mitarbeiter der APK gewohnt mit aller Kompetenz und unter Einhaltung aller hygienischen Maßnahmen Mutter und Kind und helfen beim Stillen. Falls eine werdende Mutter positiv auf das Coronavirus getestet wurde, muss sie keineswegs auf das Stillen verzichten. Das Stillen ist auch für Covid-19 verdächtige/ positive Mütter möglich.

Geburtsanmeldung und die Hebammensprechstunde:
Di bis Fr von 9-14 Uhr Nummer (0611)8472381