Archiv-Kultur

Schreiben ohne Namen? Schriftstellerinnen um 1800

Gespräch Francesca Fabbri und Martina Wernli. Lesung: Barbara Englert

Veranstaltung am Dienstag, 4. Juli, 19 Uhr, im Arkadensaal, Eingang: Großer Hirschgraben 23-25, Frankfurt am Main
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Johann Heinrich Ramberg, Die gelehrte Frau, aus: Carl Friedrich Pockels (Hg.), Taschenbuch auf das Jahr 1804
Foto: Freies Deutsches Hochstift

„Doch ich will mich dir nicht nennen“, schrieb Ottilie von Goethe in einem Gedicht. Wie stand es um die Publikationsmöglichkeiten von Autorinnen um 1800? Sophie La Roches ‚Fräulein von Sternheim‘ (1771) wurde von ihrem Vetter Christoph Martin Wieland herausgegeben, Dorothea Veit-Schlegels Roman
‚Florentin‘ (1801) erschien unter dem Namen ihres Mannes Friedrich Schlegel und Karoline von Günderrode nutzte das Pseudonym Tian, das einen männlichen Autor suggerierte.

Welche Rolle spielte in solchen Zeiten Ottilie von Goethe und die von ihr von 1829 bis 1831 herausgegebene Zeitschrift ‚Chaos‘, die edeordnungen der Zeit programmatisch unterlief?

Dr. Francesca Fabbri hat die Ausstellung ‚Mut zum Chaos. Ottilie von Goethe und die Welt der Romantik‘ kuratiert. PD Dr. Martina Wernli ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Goethe-Universität Frankfurt. Sie forscht und publiziert u. a. zu den Schriftstellerinnen der Romantik.

Eintritt 8 € / 4 € für Mitglieder des Freien Deutschen Hochstifts.

www.freies-deutsches-hochstift.de