Archiv-Nachrichten

Schnelle Verbindung vom Gutleutviertel ins Gallus: Die Camberger Straße ist fertig

Die Warnbaken sind geräumt, die letzten Markierungen aufgetragen: Die Camberger Straße wird am Mittwoch, 10. Juli, nach rund elfmonatiger Bauzeit für den Straßenverkehr komplett freigegeben.

 Das städtische Amt für Straßenbau und Erschließung (ASE) setzte drei von fünf Brückenbauwerken instand und sanierte weite Teile der Straße von Grund auf. Die städtischen Planer hatten passend kalkuliert, denn das für die Bauarbeiten vorgesehene Zeitfenster wurde eingehalten. „Die Verkehrsteilnehmenden wird es freuen, denn mit der Camberger Straße steht nun wieder eine wichtige Verbindung von Gutleutviertel ins Gallus uneingeschränkt zur Verfügung“, sagte Michaela Kraft, Leiterin des ASE.

Die Camberger Straße ist ein kombiniertes Straßen- und Brückenbauwerk und für die Verkehrsteilnehmer von großer Bedeutung, um westlich des Frankfurter Hauptbahnhofs die Gleise überqueren zu können. Über die „Camberger“ verlaufen zudem die Zufahrten zum Bahngelände und zu dem der Mainova – es galt, viele Interessen unter einen Hut zu bringen. Dank guter Vorbereitung schulterten die städtischen Mitarbeiter die Herausforderung mit Übersicht und Flexibilität.

Um das Frankfurter Straßennetz zu entlasten und den Verkehrsfluss aufrechtzuhalten, verzichtete das ASE auf eine Vollsperrung und baute in zwei großen Abschnitten: erst die Westseite, dann die Ostseite. Eine Fahrspur blieb somit erhalten. Nicht nur Brückenteile und Straße wurden technisch auf den neuesten Stand gebracht, sondern auch Geh- und Radwege erneuert und Brückengeländer auf einer Länge von rund 270 Metern ausgetauscht.

Die Brücken entlang der Camberger Straße sind Teil des Brückenbauprogramms der Stadt Frankfurt am Main. Die Stadt investiert etwa drei Millionen Euro. (ffm)