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Letzte Aktualisierung: 28.03.2024

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Schaufensterausstellung ‚Fashion im Kiez

Mode.Zukunft.Frankfurt‘ klärt über Nachhaltigkeit auf

von Ilse Romahn

(06.07.2021) Aus welchen Materialien bestehen unsere Kleider? Wie wird aus einer Faser ein Textil? Wer näht eigentlich unsere Kleidung und wo kommt sie her? Wie sieht die Zukunft der Mode aus?

Stadtrat Markus Frank auf der Berger Straße
Foto: Stadt Frankfurt / Nadine Kopp
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Diese und weitere Fragen beantwortet zwischen den Montagen, 5. bis 19. Juli, die Schaufensterausstellung „Fashion im Kiez“. In diesem Zeitraum können Besucherinnen und Besucher der Berger Straße nicht nur die üblichen Angebote in den Schaufenstern sehen, sondern in fünf Modeläden über im Origami-Stil gefaltete Objekte mehr über Nachhaltigkeit in der Mode lernen und gleichzeitig erkennen, dass der Frankfurter Einzelhandel bereits eine Vorreiterrolle einnimmt.

Folgende fünf Schwerpunkte entlang der Herstellungskette bieten Einblicke zu Produktionsbedingungen und Alternativen in der Mode und sind in diesen Geschäften zu finden:

  1. Rohstoffe bei Wunderwerk (Berger Straße 54)
  2. Spinnen, Weben, Veredeln beim Weltladen Bornheim (Berger Straße 133)
  3. Konfektionierung bei Sonnylemon (Heidestraße 147)
  4. Transport und stationärer Handel bei mi.na / Number7 (Berger Straße 112)
  5. Circular Fashion bei Oxfam (Merianplatz 5)

Ergänzt wird die Ausstellung um Hintergrundinformationen auf http://www.frankfurtnachhaltig.de und über Social Media auf @lustaufbesserleben und über den Partner @frankfurtfashionmovement. Zusätzlich bilden weitere Geschäfte auf und rund um die Berger Straße - etwa im Nordend und dem Ostend - Begegnungen und Einblicke ins Thema. Es finden Führungen durch Geschäfte und Ateliers statt. Die konkreten Angebote und Termine werden über http://www.frankfurtnachhaltig.de bekannt gegeben.

Das Projekt wird gefördert vom Wirtschaftsdezernat der Stadt Frankfurt am Main. „Gerne haben wir als Wirtschaftsdezernat mitgeholfen, damit das lokal verortete Projekt ‘Fashion im Kiez: Mode.Zukunft.Frankfurt’ nicht nur über Nachhaltigkeit in der Modewelt entlang der Produktionskette aufklärt, sondern die Aufmerksamkeit auf die vielen kleinen und bereits nachhaltig arbeitenden Modeläden auf der Berger Straße lenkt”, erklärt Dezernent Markus Frank. „Gerade jetzt nach der Pandemie ist es wichtig, mit interessanten Angeboten und Aktionen auf und rund um die Berger Straße die Menschen für ihre Einkaufsheimat zu begeistern. Mit solchen innovativen und inhaltlichen Projekten wollen wir den stationären Einzelhandel und den Charakter des Wirtschaftsstandortes Berger Straße in der urbanen Positionierung weiter Auftrieb geben“, fügt der Stadtrat hinzu. (ffm)