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Sauberes Bad Soden

Insgesamt 411 Papierkörbe sind im Stadtgebiet verteilt, von denen die meisten zwei- bis dreimal wöchentlich, andere sogar jeden Tag geleert werden, je nach Frequentierung. Sechs bis sieben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des städtischen Bauhofs sind jeden Tag unterwegs, um die Stadt sauber und adrett zu halten.

„Zu den Mülleimern, die täglich geleert werden, gehören natürlich die im Alten Kurpark und auch die auf dem Adlerplatz – eben dort, wo jeden Tag und auch abends viele Menschen unterwegs sind“, weiß Bürgermeister Dr. Frank Blasch, dem das Thema Sauberkeit in der Stadt besonders am Herzen liegt. Jeden Tag ziehen die Kollegen mit Kehrmaschine, Müllbeuteln und Besen los.

In den Sommermonaten, in denen der Alte Kurpark besonders viele Menschen anzieht und zu den verschiedenen Veranstaltungen anlockt, werden die Papierkörbe im Park und rund um den Bahnhof sogar auch samstags und sonntags geleert.

Als wäre nichts gewesen…

Nach Veranstaltungen ist hier natürlich besonders viel zu tun. Und so mancher Spaziergänger, der am Morgen nach dem Sommernachtsfest mit dem Hund seine Runde dreht, mag sich verwundert die Augen reiben: Bereits um 4:00 Uhr morgens rücken rund 20 städtische Kollegen aus, um die Spuren der Nacht zu beseitigen, so dass am Morgen nichts mehr vom nächtlichen Treiben zu sehen ist.

Allein 21 Verbindungstreppen, wie die von der Kelkheimer- zur Sperberstraße oder von der Langstraße zum Kastanienhain in Altenhain, werden jede Woche per Hand gereinigt. 22 Hundekotbeutelspender stehen als Service für die zahlreichen Hundebesitzer in der Stadt bereit und die dazu gehörigen Abfallbehälter werden mindestens einmal wöchentlich geleert.

Keine Gebühren für saubere Wege

Die Kehrmaschine und auch die so genannten Handkolonnen mit ihren Besen sind jeden Tag unterwegs. Tatsächlich reinigen sie nur die Straßen und Gehwege vor den städtischen Liegenschaften. „Hier in Bad Soden müssen die Bürgerinnen und Bürger die Wege und Straße vor ihren Häusern und Grundstücken selbst sauber halten. Dafür entfallen dann natürlich aber auch die entsprechenden Gebühren. Jede Kommune regelt das übrigens ganz individuell“, erklärt Bürgermeister Dr. Blasch. Ansonsten müsste die Stadt, wie in vielen Kommunen üblich, entsprechende Gebühren für die Reinigung erheben. In aller Regel funktioniere diese Regelung aber sehr gut, weiß Bürgermeister Dr. Frank Blasch. 

Bereits in der ersten Fassung der Straßenreinigungssatzung aus dem Jahr 1987 hatten sich die Stadtverordneten gegen eine Erhebung von Gebühren für die Straßenreinigung entschieden und damit auf die Eigenverantwortung der Bürgerinnen und Bürger gesetzt.