Radwegschilder: Praunheim weist Radfahrenden den Weg
Von West nach Nord wird der Bogen geschlagen: Immer mehr Straßenschilder weisen Radfahrenden den besten Weg durch die Stadt. Der Frankfurter Westen ist inzwischen längst erschlossen und die Schilderkolonne hat sich bis in die Nordweststadt vorgearbeitet. Verkehrsdezernent Klaus Oesterling hat am Mittwoch, 16. Januar, in der Ludwig-Landmann-Straße symbolisch die Radroutenbeschilderung im Stadtteil Praunheim enthüllt und den aktuellen Stand des Projekts erläutert.

Foto: Stadt Frankfurt / Amt für Straßenbau und Erschließung (ASE)
Ziel ist es, das ganze Stadtgebiet mit Radwegweisern auszustatten. Vor knapp drei Jahren hat die Stadt Frankfurt mit dem Projekt begonnen. Inzwischen hat sie rund 2100 Schilder an mehr als 1300 Standorten zur Förderung des Radverkehrs installiert. Seit Frühjahr 2016 war die Schilderkolonne in östlicher Richtung fleißig unterwegs. Dank der Schilder können sich Radfahrende zunehmend besser orientieren.
Nachdem das Amt für Straßenbau und Erschließung (ASE) erste Erfahrungen in Pilotstadtteilen gesammelt hatte, nahm das Projekt deutlich an Fahrt auf. „Unser dann formuliertes Ziel, pro Monat einen Stadtteil zu beschildern, können wir einhalten“, freute sich Stadtrat Klaus Oesterling und ergänzte: „Wir bleiben am Ball und arbeiten uns im Uhrzeigersinn weiter voran.“ Die Leiterin des ASE, Michaela Kraft, schlug den Bogen in die Praxis: „Inzwischen hat der Baubezirk Nord den Staffelstab vom Baubezirk West übernommen und beschildert Niederursel.“
In Abstimmung mit dem Radfahrbüro plant das Referat für Mobilitäts- und Verkehrsplanung der Stadt Frankfurt die Beschilderung. Das ASE ermittelt über Ausschreibungen Fachfirmen, bei denen die einprägsamen weiß-grünen Schilder bestellt werden und lässt sie montieren. Rund 675.000 Euro wird der Magistrat nach einer Grob-Kostenschätzung insgesamt in die Beschilderung investieren. (ffm)